Du fühlst dich erschöpft und hast keine Lust mehr, bloß zu funktionieren? Du sehnst dich nach mehr Freude, Tatendrang und Sinn in deinem Leben? Das ist kein Hexenwerk. In diesem Interview erzählt Monika, wie sie es geschafft hat, ihr Lebensgefühl von freud- und ziellos hin zu energiegeladen und sinnerfüllt zu verändern – und teilt ihre wichtigsten Erkenntnisse mit dir.
Monika, bevor du zu mir kamst, hat sich dein Leben nicht gerade glücklich und sinnerfüllt angefühlt. Was war damals los?
Damals ging es mir gar nicht gut. Ich war eigentlich nur erschöpft.
Mein Mann wurde zu der Zeit krank. Das hat mich ziemlich mitgenommen. Und um die Pflege meiner Mutter musste ich mich auch kümmern. Ich war da voll im Funktionsmodus und hab mich gar nicht mehr richtig erholt, selbst, wenn ich frei hatte.
Irgendwann konnte ich gar nicht mehr rausgehen. Wenn ich nur 20 Minuten spazieren gegangen bin, war ich danach so müde, dass ich mich wieder hinlegen musste. Oder wenn mein Mann essen gehen wollte und ich unter Leute musste – das ging gar nicht! Da fing mein Tinnitus an, mein Blutdruck ging in die Höhe, mein Puls raste – das volle Programm. Dabei hat mir der Kontakt mit anderen eigentlich total gefehlt.
Weißt du heute, wieso es so weit gekommen ist?
Ja, ich kannte meine eigenen Bedürfnisse gar nicht.
👀 Ich habe immer nur auf die Bedürfnisse der anderen geachtet. Seit ich 12 Jahre alt bin, habe ich zudem nach meiner Mutter geschaut.
🤷🏻♀️ Da konnte ich meine Bedürfnisse gar nicht in den Vordergrund stellen, weil ich mich immer, wenn etwas war, verantwortlich gefühlt habe. Mir dachte: »Okay, du musst dich jetzt drum kümmern!«
🥱 Wenn ich so drüber nachdenke, war ich eigentlich schon immer erschöpft. Aber ich habe das nicht ernst genommen. Kein Wunder, dass ich wegen einer Erschöpfungsdepression krankgeschrieben war. Und dann in der Reha, da wurde mir klar, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. So wollte ich nicht den Rest meines Lebens verbringen!
Dann hast du entschieden, etwas zu verändern.
Ja. Als ich aus der Klinik zurückgekommen bin, ging es mir erstmal schlechter als vorher. Ich habe mich bei der Nachsorge auch nicht gut unterstützt gefühlt. Mir haben da total die Erklärungen gefehlt oder Ideen, was ich jetzt machen könnte.
Also habe ich mich im Netz selbst auf die Suche gemacht und bin dort auf dich gestoßen. Ich habe erstmal die Soulbox gekauft und damit gearbeitet. Dann habe ich bei deinem Stresspiloten-Kurs mitgemacht. Dadurch hat sich schon total viel zum Positiven verändert.
Du hattest dich also schon ziemlich intensiv mit deinen Bedürfnissen und deiner Stressbewältigung auseinandergesetzt. Wie wolltest du weitermachen?
Ja stimmt, zu dem Zeitpunkt hatte ich schon viel über mich gelernt. Aber gerade deshalb wollte ich dann noch tiefer in die Psychologie einsteigen, um mein Leben noch weiter in Richtung erfülltes und gesundes Leben zu verbessern.
Ich hab zuerst bei deinem kostenlosen „Mission Happiness“-Bootcamp mitgemacht. Da gab’s diese Übung mit der rasenden Reporterin. Ich war mutig und hab alle in meinem Umfeld befragt. Von einer Freundin kam tatsächlich eine seitenlange Erklärung zurück, was ich alles für Stärken habe. Das war so ein Glücksgefühl, dass ich dachte: »Wow! Wenn diese kleine Übung schon so viel bewirkt, wird es in der Happiness Academy wohl noch viel mehr geben, was mir weiterhilft.» Das hat mich bestärkt, mich anzumelden.
War dir damals schon klar, dass die Frage nach dem Sinn in deinem Leben für dich so im Fokus stehen würde?
Nein, anfangs gings mir vor allem darum, wieder mehr Energie, Kraft und Lebensfreude zu gewinnen. In der Happiness Academy ist mir dann erst so richtig klar geworden, wie wichtig es für mich sein würde, wieder mehr Sinn zu spüren und herauszufinden, was ich vom Leben noch will. Das hat für mich so einen riesigen Unterschied gemacht!
Spannend. Was hast du herausgefunden über den Sinn in deinem Leben?
Ich hab gelernt, dass für mich ein ganz wichtiger Sinn im Leben ist, mit anderen in Verbindung zu sein! Das hat mir vorher total gefehlt, weil ich mich immer mehr zurückgezogen hatte. Seit der Happiness Academy spüre ich diese Verbundenheit wieder viel mehr in meinem Leben.
Erzähl mal!
Ich merk das in ganz unterschiedlichen Situationen. Häufig auch solchen, denen ich mich früher gar nicht erst gestellt hätte.
Zum Beispiel habe ich letztes Jahr meinen Mut zusammengenommen, mich mit meinen Kolleginnen nach etwa zweieinhalb Jahren ohne Kontakt zur Weihnachtsfeier zu treffen. Meine Chefin hatte uns zum Frühstück in ein Café eingeladen. Das war total schön und hat mich sehr berührt! Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass ich dazugehöre und mit den anderen verbunden bin. Seitdem ist in mir auch wieder die Sehnsucht entstanden, an meinen Arbeitsplatz zurückzukehren, obwohl ich vorher immer gesagt habe, dass ich das nicht möchte.
Ich treffe mich wieder regelmäßig mit meiner Frauengruppe, saß beim Geburtstag meiner Mutter entspannt mit meiner Cousine zusammen und war neulich bei einer Karnevalssitzung – dreieinhalb Stunden lang! Das wäre lange Zeit undenkbar gewesen. Und ich hab das nicht nur ausgehalten, sondern hatte da richtig Spaß und Freude dran. Früher hab ich mich in solchen Situationen gar nicht so wohlgefühlt, hatte Verspannungen in den Schultern. Jetzt nicht mehr. Es fühlt sich viel freier an – und gleichzeitig viel verbundener.
Das klingt wundervoll, Monika. Wie hast du das geschafft?
In der Happiness Academy hab ich mich ja total intensiv mit mir auseinandergesetzt. Mit meinen Gefühlen, Bedürfnissen, aber auch meinen Stärken, Werten und Zielen. Darüber habe ich wieder einen Zugang zu mir gefunden. Ich kann mich mittlerweile wieder selbst spüren, fühle mich wieder mit mir verbunden. Das war vorher überhaupt nicht da.
Was hat dir in der Happiness Academy geholfen, wieder mehr in Kontakt mit dir zu kommen?
💬 Da gab es ganz viel. Allem voran die Möglichkeit, dir Fragen zu stellen und auf meine Anliegen bezogen Impulse von dir zu bekommen. Das hat mich enorm weitergebracht. Ich denke etwa gerade an deine Rückmeldung zu meinem Best Possible Self oder der Frage, wie ich meine Selbstwertschätzung verbessern kann.
📝 Wenn ich an konkrete Inhalte und Übungen denke, hat mir das expressive Schreiben besonders geholfen, um überhaupt erst mal an Themen ranzukommen. Also Zugang zu meinen Gedanken und Gefühlen zu bekommen und wieder mit mir in Verbindung zu treten. Vorher hätte ich gar nicht gewusst, was ich antworten soll, wenn mich jemand gefragt hätte, was ich brauche, will oder fühle.
🫶🏻 Die Auseinandersetzung mit meinem Selbstmitgefühl in Modul 3 hat bei mir auch einiges angestoßen. Mein Körper ist mittlerweile meine beste Freundin und gibt mir mit somatischen Markern zu verstehen, wenn er sich in einer Situation nicht wohlfühlt. Zum Beispiel bin ich aus meinem Kegelclub ausgetreten, nachdem ich erkannt habe, dass ich damals nur beigetreten bin, weil man mich gefragt hat und er mir eigentlich gar nicht gut tat. Und auch, als meine Mutter ins Altenheim musste, hat es mir sehr geholfen, mitfühlend mit mir zu sein und zu schauen, was ich brauche und wie ich gut mit der Situation umgehen kann, statt mit mir zu hadern. Das war für mich ein großer Schritt, da die Verantwortung abzugeben und auch die Schuldgefühle zu verarbeiten, weil ich das eigentlich nicht wollte, aber es eben nicht anders ging. Für die Bewältigung all dieser Gefühle habe ich in der Happiness Academy ja viele Anleitungen bekommen.
🎧 Und was ich auch noch sehr wertvoll fand, waren die geleiteten Meditationen, die man als Bonus in der Happiness Academy bekommt. Dadurch hab ich ja meine Top-Stärken herausgefunden. Überhaupt war die Auseinandersetzung mit meinen Stärken und Werten sehr wichtig für mich!
Wie war es denn für dich, den Stärkentest zu machen und deine Stärken kennenzulernen?
Es war überraschend und spannend, die einzelnen Plätze zu sehen. Mir meine Stärken überhaupt bewusst zu machen. Meine von mir identifizierten Signatur-Stärken Neugier, Spiritualität und Kreativität waren interessanterweise sogar relativ weit hinten in der Liste.
Ach, echt?
Ja, die habe ich viel zu selten genutzt. Das ist mittlerweile zum Glück anders.
Zum Beispiel war ich letztens unterwegs und hab geguckt, welche Wildkräuter im Moment draußen wachsen und was ich damit machen kann. Da habe ich die Neugier mit der Kreativität verknüpft. Und meine Spiritualität lebe ich auch wieder viel mehr aus, seit ich mich wieder regelmäßig mit meiner Gruppe treffe. Ich merke richtig, wie mir das Energie gibt!
Und nicht zu vergessen die Gedichte, die du schreibst! Magst du eins teilen?
Kann ich machen. Die sind bei der Übung zu unseren wichtigsten Werten entstanden. Das war ja so gar nicht die Aufgabe, aber mir hat das Freude gemacht, mich meinen Werten auf diese kreative Weise zu nähern. Bei der Hoffnung hab ich zum Beispiel geschrieben:
Monika, das ist so, so schön! Das hab ich dir schon mal gesagt. Was hast du noch in der Happiness Academy gelernt, wodurch sich dein Leben heute wertvoller und sinnvoller anfühlt?
Neben der Verbundenheit sind da – glaube ich – noch zwei Dinge sehr zentral.
✨ Zum einen findet Genuss wieder mehr statt und ich erfreu mich wieder mehr an Schönem. Das war durch den Energiemangel lange Zeit weg. Ich hatte zum Beispiel ewig nichts mehr in meiner Wohnung gemacht. Jetzt habe ich mein Zimmer umgestaltet und auch selbstgemalte Bilder aufgehängt.
👀 Zum anderen habe ich meine Neugier und meine Liebe zum Lernen wieder neu entfacht. Das merk ich sowohl, wenn ich in unserer Bücherei nach neuen Büchern und Themen stöbere, als auch im Austausch mit anderen, wo ich mich einfach für das interessiere, was sie erzählen und was sie machen. Wir haben ja die Whatsapp-Gruppe mit ehemaligen Happiness-Academy-Teilnehmerinnen. Da hat eine letztens eine richtig schöne Übung geteilt. Über eine Rückfrage von mir sind wir in den Austausch über ihren Beruf gekommen und es hat sich herausgestellt, dass sie die Übung in einer beruflichen Fortbildung gelernt hat.
Ja stimmt, das ist total wichtig. Und was hast du in der nächsten Zeit noch vor?
Ich möchte gern wieder arbeiten. Da hab ich inzwischen wieder richtige Sehnsucht danach. In zwei Wochen führe ich ein Gespräch mit meiner Chefin, um zu klären, was ich für Aufgaben habe, wenn ich zurückkomme. Andererseits möchte ich mir mehr bewusst machen, dass mein Beruf der Gemeinschaft und damit auch meinem Wert der Verbundenheit dient. Wir sind eine Bücherei und die Menschen werden da mit Lesestoff versorgt. Wir haben tolle Veranstaltungen, für Erwachsene und auch für Kinder.
Aktuell mache ich ein Ehrenamt, wo ich mit Kindern lesen übe und ich merke, dass ich zu denen einen richtig guten Draht habe. Deshalb möchte ich auch gern wieder zurück zu den Kinderbüchern, für die ich zuständig war, bevor ich krank geworden bin. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Oh, und worauf ich mich auch freue, ist, dass wir uns mit den ehemaligen Teilnehmerinnen aus der Happiness Academy demnächst wieder per Zoom treffen. Das ist jetzt das dritte Treffen, dazwischen halten wir in der Whatsapp-Gruppe Kontakt. Diesen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl mit den anderen zu haben, tut mir unheimlich gut. Ich bin froh, dass du uns dabei unterstützt hast, weiterhin im Austausch sein zu können – auch nach der Zeit. Wo trifft man schon mal auf Menschen, die einen vorurteilsfrei sehen und mit denen man sofort eine gemeinsame Basis hat?
Wirklich, es klingt etwas groß. Aber die Happiness Academy war eine lebensverändernde Reise für mich. Sie hat so viele Spuren hinterlassen, die ich nie mehr vergessen werde.
Auch auf der Suche nach mehr Sinn in deinem Leben?
Komm in mein Online-Programm „The Happiness Academy – gemeinsam finden wir heraus, wie auch du dich wieder erfüllt statt erschöpft fühlen kannst.
Links und Lesetipps zum Blogartikel: „Erzähl mal: „Nach jahrelangem Funktionsmodus fühlt sich mein Leben endlich wieder sinnerfüllt an!““
✨ Zum Weiterlesen:
- 6 Wege zur Verbundenheit: Wie du deine Beziehungen verbessern und echte Verbindungen aufbauen kannst
- Persönliche Werte herausfinden und nach ihnen leben: So geht’s
- Erfolgsgeschichten der Happiness Academy – Zufriedene Teilnehmer:innen berichten
☀️ TIPP: Du willst die Glücksmomente des Alltags genießen, Herausforderungen selbstbewusst meistern, wertschätzender mit dir umgehen und ein Leben gestalten, das dich voll und ganz zufrieden macht? In der Happiness Academy zeige ich dir mit Hilfe der Positiven Psychologie wie das geht – weil das Leben zu kurz ist für nur „ganz okay“ oder „so lala“.
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Ulrike