Immer wieder werde ich gefragt: „Warum bin ich nicht glücklich obwohl doch eigentlich alles ganz gut ist in meinem Leben?“
Anstatt darauf direkt zu antworten, möchte ich, dass du dir für einen kurzen Moment vorstellst, wie glücklich und erfüllt dein Leben sein könnte, wenn du dich nicht ständig mit anderen vergleichen würdest. Wenn du aufhören würdest, Vergangenem nachzugrübeln oder dich um deine Zukunft zu sorgen. Wenn du vollkommen, mit all deinen Sinnen in der Gegenwart ankommen würdest und nur noch das tust, was du wirklich willst und dich wirklich glücklich macht. Wenn du genau die Person bist, die du sein willst und dir keine Sekunde mehr wünschst, jemand anderes zu sein. Und wenn jeden einzelnen Moment deines Leben von Herzen genießt oder zumindest bewusst wahrnimmst.
Du siehst schon, worauf das hinausläuft, oder? In diesem Artikel will ich dir helfen, dass du genau da hinkommst! Damit das gelingt, sollten wir uns einmal genau die Angewohnheiten anschauen, die dir bei diesem Ziel gehörig im Weg stehen und von denen du dich deshalb schleunigst verabschieden solltest.
Denn manche Dinge, die du tust, sind völlig sinnlos, rauben dir unnötigerweise Kraft und halten dich vor allem ab vom eigentlich Wichtigen – einem langfristig glücklichen und selbstbestimmten Leben.
Damit du in Zukunft keine Zeit mehr in irgendetwas investierst, das dir nicht gut tut und dich ausbremst, habe ich dir hier eine Liste zusammengestellt, mit den…
15 Angewohnheiten, die du schleunigst hinter dir lassen solltest
1. Hör auf, Zeit mit den falschen Menschen zu verschwenden
Das Leben ist zu kurz, um es mit Menschen zu verbringen, die deine Zufriedenheit und dein Glück förmlich aus dir heraussaugen. Ansonsten sind Ärger und Gereiztheit vorprogrammiert und du gibst Pessimismus und schlechter Laune die Chance, sich dauerhaft bei dir einzunisten. Außerdem färben deine Mitmenschen unmittelbar auf dich und dein Verhalten ab: Wusstest du, dass du mit der Zeit so wirst wie die fünf Menschen, mit denen du dich am meisten umgibst? Überlege dir deshalb gut, in welche Personen du Zeit, Liebe und Ressourcen investieren möchtest.
In echten Freundschaften und guten Beziehungen herrscht ein Geben und Nehmen. Löse dich von Menschen, die dir nicht gut tun, dich nicht schätzen, dich nicht gut behandeln und nur in guten Zeiten für dich da sind. Konzentriere dich lieber auf die wirklich wichtigen Menschen. Die wunderbare Laura Seiler hat zu diesem Thema eine tolle Podcastfolge gemacht, in der sie dir verrät, wie du tiefe Beziehungen voller Harmonie und Vertrauen aufbauen und pflegen kannst. Schau mal auf ihrer Seite vorbei, es lohnt sich wirklich.
2. Hör auf, dich mit der Vergangenheit zu beschäftigen
„Hätte ich doch nur damals…“, „Wie konnte er nur…“ Auch wenn du mit ganzer Kraft versuchst, Geschehenes ungeschehen zu machen – es wird dir nicht gelingen. Gedanklich in der Vergangenheit zu schwelgen, kann bei positiven Erinnerungen durchaus schön sein; leider sind es jedoch vor allem die negativen Erinnerungen, in denen du dich stundenlang suhlst. Und dich dem damit verbundenen Schmerz und der Unzufriedenheit immer wieder aussetzt – unnötigerweise. Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern. Sie ist geschehen. So wie sie geschehen ist. Das gilt es zu akzeptieren. Du kannst sie aber daran hindern, dass sie sich negativ auf dein gegenwärtiges Leben auswirkt. Du kannst aus ihr lernen. Lass deine Vergangenheit hinter dir und verwende deine ganze Energie und Aufmerksamkeit in die Gestaltung eines glücklichen Lebens in der Gegenwart.
3. Hör auf, Angst vor Fehlern zu haben und ihnen Macht über dich zu geben
Prinzipiell weißt du, dass Fehler unvermeidlich sind und dass es nur menschlich ist, sich zu irren. Und trotzdem versucht du, unmenschlich zu sein und Fehler zu vermeiden.
Erwischt, stimmt’s?
Versuche ab jetzt, deine gemachten Fehler zu begrüßen. An deinem Umgang mit Fehltritten zu arbeiten, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Gelassenheit, Zufriedenheit und Akzeptanz – von dir selbst und anderen Menschen um dich herum. Es bringt dich kein Stück voran, ständig an vergangenes Misslingen zu denken und dich darüber zu ärgern oder darüber zu grübeln, was du hättest anders (besser) machen sollen. Allein, dass du erkennst, einen Fehler gemacht zu haben, sollte dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Denn sie haben dich durch diese Erfahrung auf die Momente, die noch kommen werden, vorbereitet. Und machen dich langfristig zu dem, was du bist.
4. Hör auf, neidisch auf andere zu sein
Egal, wie perfekt das Leben von außen betrachtet auch sein mag – es gibt immer etwas, das zu beneiden ist. Neid ist eine Emotion, die genauso häufig vorkommt wie Freude. Nährboden dafür sind Vergleiche. Und die ziehst du wie jeder Andere gefühlte Hundertmale täglich: Mein Kollege bekommt mehr Lob als ich. Meine Freundin bekommt Job und Privatleben viel besser unter einen Hut als ich. Die Beziehung meines Bruders ist viel harmonischer als meine. Das Problem an der Vergleicherei: Gewinnen können immer nur ganz Wenige. Nämlich die, die ganz oben stehen. Und wegen unserer Tendenz, uns immer mit beneidenswerten Personen zu vergleichen, bist das garantiert nicht du!
Die Folgen: Dein Selbstvertrauen sinkt, du wirst unzufrieden, traurig oder wütend. Kurzum: Es tötet jede Freude. Versuche also möglichst oft, auf Vergleiche mit anderen zu verzichten. Solltest du dich doch beim neidisch sein ertappen, hinterfrage zuerst einmal, ob du das, was der andere hat, auch wirklich haben willst. Falls ja, nutze Neid als Ansporn: Werde aktiv und überlege, wie du genau das auch erreichen kannst.
5. Hör auf, Verantwortung zurückzuweisen und dich zu rechtfertigen
Keine Verantwortung für dich zu übernehmen, sie stattdessen anderen in die Schuhe zu schieben und dich zu beklagen, heißt: Dich selbst be-schwer-en. Und zwar mit einem Rucksack voller Gepäck und Last, die dich keinen Meter weiter nach vorne bringt und dich stattdessen weiter in den Boden drückt. Stehe zu dir und deinen Entscheidungen und übernimm Verantwortung für dein Handeln! Du musst nicht jeden deiner Schritte erklären und dich rechtfertigen – wenn DU selbst weißt, wieso du so gehandelt hast und damit einverstanden bist. Meistens sind verstärkte Rechtfertigungen nach außen genau der Beweis, dass du nicht 100%tig hinter dir stehst.
6. Hör auf, Komplimente zurückzuweisen
Eigentlich ist es ja schon ziemlich paradox. Im Leben geht es fast immer um Anerkennung. Hinter all unseren Anstrengungen im Job, dem Schmeißen des Haushalts, dem Verwöhnen des Partners verbirgt sich insgeheim die Hoffnung auf ein Lob. Doch wenn es soweit kommt, können es viele kaum ertragen.
Gehörst du auch zu den Menschen, denen es schwer fällt, Komplimente anzunehmen? Die ihre eigenen Erfolge kleiner machen, als sie eigentlich sind?
Dann wird es höchste Zeit, daran etwas zu verändern. Sei dir, wenn du das nächste Mal zurückweisend und ablehnend auf ein Kompliment reagierst, über eines im Klaren: Du entwertest damit nicht nur deine eigene Leistung, sondern auch denjenigen, der das Kompliment ausspricht. Versuche also künftig, Komplimente dankend anzunehmen, ohne Schuldgefühle zu entwickeln. Denn ganz häufig möchte dir jemand mit einem Kompliment ganz selbstlos und ehrlich ein Lob aussprechen, deine Leistung würdigen oder auch seine Dankbarkeit zeigen.
7. Hör auf, dich selbst zu belügen
Ok, jetzt wird es unbequem. Ich kenne ganz schön viele Menschen, die sich der entlastenden Illusion hingeben, sie könnten ihre Probleme oder die Lösungen kaum oder gar nicht beeinflussen. Das fühlt sich kurzfristig vielleicht angenehmer an, aber es behindert dich auf deinem Weg!
Wenn du bei deinem Job seit Wochen ein ungeheures Arbeitspensum bewältigen musst, und das Gefühl hast, der Berg wird von zu Tag größer. In Wahrheit wünschst du dir, dass deine Kollegen dir etwas stärker unter die Arme greifen oder dein Chef Prioritäten setzt. Anstatt jedoch deinen Chef oder deine Kollegen zu informieren, verhältst du dich lieber defensiv und ackerst munter weiter. Und rechtfertigst dies mit dem Gedanken, dass dein Chef dir bestimmt kündigen würde, wenn du etwas Arbeit abgeben wolltest.
Oder wenn deine Beziehung schlecht läuft: Wenn du dir einredest, dass sich an dieser Tatsache nichts mehr verändern wird, wirst du sicherlich auch nichts tun, um die Stimmung zwischen euch zu verbessern. Logische Konsequenz: Die Beziehung läuft tatsächlich den Bach runter. Obwohl du das, wenn du dich ehrlicherweise an der eigenen Nase gepackt hättest und wirklich in die Beziehung investierst und um sie gekämpft hättest – wahrscheinlich hättest verhindern können. Also: Nimm deine Probleme und Lösungen selbst in die Hand und verhindere durch Selbstlügen nicht, etwas an der Situation und damit in deinem Leben zu verändern und zu verbessern!
(Und bevor ich dich jetzt gleich laut aufschreien höre: Natürlich gibt es unveränderliche Rahmenbedingungen, die du nicht in deiner Hand hast. Das ist blöd, gemein und manchmal wirklich enttäuschend. Aber mindestens genauso viel hast du in deiner Hand und könntest Lösungen finden, wenn du endlich aufhören würdest, dir selbst vorzumachen, du bist ein einziges Opfer der Situation.)
8. Hör auf so zu tun, als ob alles gut wäre, wenn es das nicht ist
Wenn du einmal einen schlechten Tag hast, muss das nicht immer einen unmittelbaren Grund haben. An manchen Tagen sind wir einfach besser drauf als an anderen. Dann musst du auch nicht direkt mit irgendjemandem darüber sprechen – gerade wenn es von deiner Seite aus nichts zu sagen gibt.
Wenn es dir jedoch längere Zeit nicht gut geht, und du mit jemandem darüber reden möchtest, zögere nicht, deine liebsten Mitmenschen einzuweihen. Du musst und solltest nicht alles alleine durchstehen und oftmals hilft es unheimlich, einfach nur darüber zu sprechen. Je stärker du Gefühle von dir weist, desto mehr Macht bekommen sie über dich. Unterdrückte Gefühle suchen sich einen anderen Weg. Mache nicht den Fehler und denke, du würdest andere damit unnötig belasten. Im Gegenteil: Gefühle verbinden -dein Gegenüber kann dich viel besser verstehen, sich besser in dich hineinversetzen und dir durch schwierige Zeiten hindurchhelfen.
9. Hör auf, vor deinen Problemen davon zu laufen
Leider sind Probleme ziemlich hartnäckig und haben die Angewohnheit, noch schlimmer zu werden, wenn du sie zu verdrängen versuchst. Deshalb: Stelle dich ihnen. Setze dich umgehend mit ihnen auseinander und versuche, sie für dich zufriedenstellend zu lösen. Natürlich ist das nicht leicht. Ich versichere dir: Es gibt KEINEN Menschen auf der Welt, der spielerisch leicht und im Handumdrehen mit allen Rückschlägen fertig wird, die auf ihn einprasseln. Denn unsere Natur ist es, zu straucheln, zu fallen und ängstlich zu sein. Ganz wichtig ist jedoch, dass du dich wieder aufrappelst, wenn du hinfällst. Wenn dir das ein paar Mal gelingt, verspreche ich dir, dass das Aufstehen immer leichter wird und du das Hinfallen irgendwann gar nicht mehr bemerkst.
10. Hör auf zu denken, du wärst nicht bereit
Eines kann ich dir versichern: Niemand fühlt sich für irgendetwas zu 100% bereit, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. Das ist vollkommen normal. Denn die meisten wirklich großen Chancen in deinem Leben zwingen dich immer zu einem Sprung ins kalte Wasser. Nur wenn du es wagst, deine Komfortzone zu verlassen, öffnen sich neue Türen. Doch niemand hatte je das Gefühl dabei, absolut bereit zu sein. Lass dich von diesem trügerischen Gefühl und Hindernis also nicht um die wahren Abenteuer und Möglichkeiten bringen und dich den wahren Schätzen des Lebens berauben.
11. Hör auf, dich zu sorgen und über Dinge nachzudenken, die nicht geschehen sollen
Sorgen gehören leider zum Leben und vor allem zur menschlichen Natur: Wir neigen dazu, uns verstärkt über mögliche negative Folgen Gedanken zu machen. Auch wenn du prinzipiell genau weißt, dass dich Grübeln nicht weiter bringt, tust du es immer und immer wieder und malst dir dabei meist unbewusst das Worst-Case-Szenario für deine Zukunft aus. Das Schlimme dabei ist, dass es anders als bei Ängsten, keinen konkreten Auslöser für Sorgen und potentielle Katastrophen gibt. Das Kind lässt sich nicht beim Namen nennen, es ist einfach etwas Schlimmes, das passieren könnte. Eine unbekannte Bedrohung in der Zukunft. Damit es dir künftig gelingt, nicht mehr über Dinge nachzudenken, die nicht geschehen sollen rate ich dir, die richtigen Fragen zu stellen.
Wenn du wieder einmal in einer negativen Gedankenspirale gefangen bist, frage dich nacheinander:
- Ist das MEIN Problem?
- Kann ICH etwas daran ÄNDERN?
- Ist das Problem JETZT akut?
Nur wenn du alle drei Fragen mit einem Ja beantworten kannst, sind deine Gedanken darüber berechtigt. Und dann solltest du nicht nur darüber nachdenken, sondern lieber aktiv werden und das Problem angehen.
12. Hör auf, dich immer nur auf das Negative zu konzentrieren
Worüber hast du dich heute schon aufgeregt? Was hat dich genervt?
Worüber hast du dich so richtig gefreut? Wofür warst du dankbar?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir zu den ersten beiden Fragen ganz spontan wesentlich mehr einfällt als zu den letzten beiden. Und der Grund dafür ist sicherlich nicht, dass du bisher heute noch nichts Gutes erlebt hast oder du für nichts dankbar sein kannst. Im Alltag vergessen wir leider häufig uns dies vor Augen zu führen und uns über die kleinen Dinge bewusst zu freuen. Positives wird oft für selbstverständlich hingenommen. Dabei ist eine wesentliche Erkenntnis der Glücksforschung, dass vor allem die Menschen glücklich sind, denen es gelingt, um das Schöne in ihrem Leben zu wissen. Wenn du aufhören willst, undankbar zu sein ,rate ich dir ganz uneigennützig uneigennützig:-) , weiterhin meinen Blog zu lesen und soulsweet zu besuchen. Da werde ich dir nämlich wesentliches Handwerkszeug an die Hand geben, um deinen Blick für das Positive zu schulen und sie zu einer inneren Einstellung zu machen.
13. Hör auf, deine eigenen Bedürfnisse auf Sparflamme zu setzen
Ich will auf keinen Fall, dass du damit aufhörst, andere Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen. Denn immer wenn du anderen hilfst, gewinnst du auch immer selbst etwas: Es gibt dir ein gutes Gefühl und erfüllt dich mit Zufriedenheit. Anderen zu helfen kann deinem eigenen Leben außerdem Sinn verleihen. Diese positiven Folgen von Hilfsbereitschaft und selbstlosem Verhalten treten jedoch nur ein, wenn du etwas ganz wichtiges nicht vergisst: Dir selbst zu helfen und dich um dich zu kümmern (In diesem Artikel verrate ich dir, wie dir das gelingt.). Stelle also deine eigenen Bedürfnisse nicht hinten an. Es ist dein Recht, beinahe deine Pflicht, dir Gutes zu tun. Denn: Wie sollst du selbst irgendetwas geben, wenn du selbst leer bist?
14. Hör auf, zu versuchen, jemand anderes zu sein
Seien wir ehrlich: Wir alle werden von anderen Menschen beeinflusst, und zwar nicht so wenig. Mich eingeschlossen. Und ich finde es total gut, wenn du Vorbilder hast und dich von anderen Menschen inspirieren lässt (sonst würdest du ja auch nicht meinen Blog lesen 😉 ). Auch ich habe eine Menge Vorbilder und Mentoren, die mich in den letzten Jahren beeinflusst haben und die es immer noch tun. Aber am Ende des Tages bist du es, der die Arbeit tun muss. Wenn du dich wirklich erfüllt, lebendig und rundum glücklich fühlen willst, musst herausfinden und wissen, wer du bist und danach leben.
Egal wie sehr du dich anstrengst, du wirst nie jemand anderes sein können. Und das ist auch gut so, denn du bist ein liebenswerter, wunderbarer und einzigartiger Mensch. Worauf wartest du also noch? Lebe dich aus, zeige voll und ganz dein wahres Ich. Lache aus vollem Herzen los, wenn dir danach ist, sage, was du denkst und tue das, wozu du Lust hast. Und vor allem: Akzeptiere und liebe dich so, wie du bist! (So geht’s!) Sobald du beschließt, du selbst zu sein, öffnest du der Freiheit, der Liebe und dem Glück die Türen.
15. Hör auf, dir Glück kaufen zu wollen oder es in anderen zu suchen
Sicher macht es dich kurzfristig glücklich, wenn du nach einem ausgiebigen Shoppingtag deine Beute betrachtest. Doch diese Art von Glück ist es nicht, von der ich spreche und nach der du dich im Grunde genommen sehnst. Dinge, die zu deinem Glück im Sinne eines erfüllten Lebens beitragen, kannst du nicht kaufen. Du wirst es auch vergeblich bei anderen suchen, vor allem dann, wenn du nicht damit zufrieden bist, wer oder was du bist. Dein persönlicher Weg ins Glück hat nämlich nur einen erfolgreichen Ausgangspunkt: Bei und in dir selbst.
Das waren sie, 15 Dinge, die dir in Zukunft das Leben nicht mehr erschweren sollten. Ich bin mir sicher, du hast dich hier oder dort „ertappt“ gefühlt. Bitte, bitte fühl dich nicht schlecht dabei. Denn es sind alles nur allzu menschliche Verhaltensweisen. Der erste Schritt hin zu der Veränderung ist IMMER das Bewusstsein über etwas. Schau also genau hin: Was davon kennst und machst du besonders oft, was gar nicht und was ab und an? Und dann überlege, EINEN KONKRETEN ERSTEN SCHRITT, den du noch heute tun kannst, um diese Verhaltens- oder Denkweise abzulegen.
Lass uns „Zeugnis ablegen“ und einander etwas Echtes voneinander zeigen: Was kennst du besonders von dir? Womit haderst oder kämpfst du am meisten?
Hinterlasse einen Kommentar (ganz weit runter scrollen).
Ach ja, sharing is caring: Wenn dir der Artikel gefallen und geholfen hat, teile ihn jetzt mit deinen Liebsten und mit allen Menschen, denen das Wissen auch weiterhelfen kann. Dankeschön!
Vielen Dank für den schönen Beitrag. Die Dinge hast Du gut auf den Punkt gebracht und es gut immer wieder erinnert zu werden. 🙂 Annette
Liebe Annette,
hab lieben Dank für deinen Kommentar 🙏. Es freut mich, dass er dir weiterhilft. An welchen „Hör auf mit…“-Punkt solltest du dich denn am ehesten immer mal wieder erinnern? Alles Liebe, Ulrike 💖
Liebe Ulrike, danke für den tollen Artikel. Mich haben am meisten die Punkte 11 (sich sorgen) und 12 (sich auf das Negative konzentrieren) angesprochen. Ich hatte in meinem Studium (das ich nach 20 Berufsjahren angepackt habe) viele etwas „konkretere“ Sorgen (z. B. zu Prüfungen – „was, wenn ich diese oder jene nicht bestehe?“), aber auch die diffuse Angst – die auch jetzt in meinem Job ab und zu auftaucht – dass mir irgendwann „alles um die Ohren fliegt“. Ich habe für mich festgestellt, dass ich nicht aus meiner Haut kann und gerne mal zu Schwarzmalerei neige. Deshalb gestehe ich mir ab und zu ein bisschen Jammerei ein, kann dann oft aber auch darüber lachen. Genauso gibt es Tage, an denen ich ins Negative rutsche. Schlechte Gefühle à la „keiner versteht mich“ lasse ich dann auch eine Zeitlang zu (da kuschle ich mich gern mal aufs Sofa und heule beim Fernsehen). Beim Autofahren rege ich mich auch immer wieder auf, aber ich kann den Ärger inzwischen schneller loslassen. Und ich schaffe es immer mehr, in bestimmten Situationen zu sagen „Not my fucking problem“ und zu beschließen, dass ich jetzt keine Energie fürs Aufregen verschwenden will. Vor allem aber finde ich sehr gut Dinge, für die ich dankbar sein kann 🙂 Liebe Grüße, Ute
Liebe Ute, danke für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen! Als du von Studium gesprochen hast, da sind mir gleich mal Erinnerungsblitze durch mein Hirn geschossen :-). Ich glaube, es ist doch schon die halbe Miete (vielleicht sogar mehr), wenn man bewusst hat, wie man tickt. Sobald mir klar ist, „jetzt bin ich im Schwarzmalmodus“, habe ich schon mehr Abstand. Dann ist das Gefühl schon nicht mehr dasselbe – und ab und an gelingt dann vielleicht auch das Schmunzeln über sich selbst (*da war ich mal wieder ;-)*). Und dann scheint mir eine begrenzte Jammerzeit doch eine wunderbare Lösung. Neulich sind zwei sehr schöne Fragen zu mir gekommen, um Abstand zu kriegen und die Dinge nicht so an sich heranzulassen. In diesem Fall ging es viel um verletzte Gefühle durch andere und die zwei Zauberfragen sind: 1. Schadet es mir wirklich?, 2. Hat der Andere es mit Absicht gemacht? Vielleicht auch hilfreich für dich. Ja, sonst hilft vor allem der Fokus auf das, was neben dem schwarz eben auch noch im Leben da ist. Die Dinge, für die man dankbar sein, auf die man stolz sein, über die man sich freuen kann… Und natürlich „It´s just a bad day, not a bad life“. Alles Liebe, Ulrike 💖