Unser Alltag ist oft vollgepackt mit vielen Pflichten und Aufgaben, die uns unsere Energie rauben und uns auslaugen. Doch gerade wenn du besonders viel um die Ohren hast, ist es umso wichtiger, dass du dich um dich selbst kümmerst. Ich selbst habe auch Schwankungen wie es bei mir mit meinem Energiepegel aussieht. Manche Tage und Wochen sind total durchgetaktet, manche sind etwas leerer. Wenn ich das Gefühl habe, dass mich der Alltag gerade total platt macht, dann weiß ich mir zu helfen.Ich will dir ein paar Tipps vorstellen, die mir dabei helfen, mein Energie-Level aktiv nach oben zu treiben.

Probiere sie doch auch mal aus, anstatt dich vom Alltagsstress einfach treiben zu lassen. Also sei gespannt:

1. Achte auf deinen Körper

Wenn auch bei dir der Stresspegel immer weiter nach oben steigt und deine Leistungen immer weiter nach unten abfällt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass deine Energiereserven aufgebraucht sind.

„Dein Körper ist dein Potenzial.“ Diesen Satz bekommen vor allem Models zu hören, aber auch für jeden anderen Normalsterblichen besitzt er Gültigkeit!

Stimmt mit deinem Körper etwas nicht, dann hat das zur Folge, dass es dir nicht gut geht, du nicht 100% geben kannst und du einfach nur demotiviert durch deinen Alltag trotzt. Nimm deshalb die Signale deines Körpers wahr und ignoriere sie nicht. Dein Körper ist dein bester Freund. Bei all den Dingen, die du auch tust, begleitet er dich. Sei es das Rauchen, bis spät in die Nacht im Club abtanzen oder bei dem Pfund Schokoladeneis am Abend vor dem Fernsehen. Wieso tun wir das eigentlich unserem Körper an, wenn er doch so wertvoll für uns ist?

Winston Churchill hat es meiner Meinung auf den Punkt gebracht: »Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.«

Also gib deinem Körper das, was er braucht, um dein Wohlbefinden zu steigern.

Dazu fehlt uns aber (leider) meistens die Zeit!  Da ich das Gefühl nur zu gut kenne und ich selbst auch oft unter Termindruck stehe, habe ich dir hier eine Übung ausgesucht mit der du innerhalb von 5 Minuten Energie für 5 Stunden tanken kannst. Das klingt verblüffend nicht wahr? Du kannst die Übung also ohne größeren Aufwand in deinen Alltag einbauen und immer dann durchführen, wenn es für dich gerade passt. Ich selbst führe die Yoga-Übung immer dann durch, wenn ich gerade ein Tief habe und kann danach wieder mit viel mehr Kraft und Elan an meine Arbeit zurück.

Und keine Angst, bei dieser Übung musst du keine Verrenkungen und Verbiegungen machen. Sie ist absolut für Anfänger geeignet!

Wenn ich dich nicht vom Yoga überzeugen konnte, dann könnte dir dieser Energiequickie gefallen.

2. Gehe raus

Mein persönlicher Lieblingstipp ist es, rauszugehen. Besonders wenn ich gerade viel um die Ohren habe (sei es bei der Arbeit oder zu Hause), hilft es mir, frische Luft zu schnappen und einfach auf andere Gedanken zu kommen und abzuschalten. Es gibt zahlreiche Varianten, wie du diesen Tipp umsetzen kannst: Nutze deine Mittagspause oder laufe direkt nach dem Aufstehen 10 Minuten um den Block – zur Not auch mit der Kaffeetasse in der Hand.

Noch besser ist es, wenn du es schaffst, raus in die Natur zu gehen. Hast du schon mal von dem Phänomen „soft fascination“ gehört? Übersetzt bedeutet es „milde Faszination“ und ermöglicht dir die Regeneration deiner Energiekapazitäten und ist zu dem noch super leicht auszulösen. Achte bei deinem nächsten Spaziergang mit all deinen Sinnen auf deine Umgebung und versuche die schöne Naturlandschaft wahrzunehmen und zu genießen. Was kannst du alles sehen, hören oder riechen? Sanfte Faszination stellt eines der wichtigsten Kriterien dar, die deine Umwelt zu einem Erholungs(t)raum machen. Die Japaner kultivieren das ganz besonders stark. Sie nennen das Forest Bathing. Das klingt ja wohl schon verlockend, oder? Wenn du magst, kannst du dich darüber hier informieren.

 „Gib nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben.“

Achte auf die besonderen Momente in deinem Tag, auch in den ganz alltäglichen Dingen. So wird jeder Spaziergang zu etwas Einzigartigem – zu einem sogenannten „pleasure walk“.

Ein zweiter Pluspunkt rauszugehen ist, dass du dich dabei bewegst. All die Stresshormone, die sich während deines Tages aufgebaut haben, werden dadurch wieder abgebaut. Körperliche Verspannungen lösen sich. Dein Stoffwechsel wird angeregt.

Kannst du dir vorstellen, dass Sport, Bewegung und Ausdauertraining bei der Behandlung von Depressionen genau so wirkungsvoll sind wie Psychopharmaka? Und das alles noch ohne Nebenwirkungen. Bewegung tut also nicht nur deinem Körper gut, sondern befreit auch deinen Geist.

3. Powernapping

Schlaf ist eines der wichtigsten Grundlagen, wenn es darum geht neue Energie und Kraft zu tanken. Während des Schlafens regeneriert sich dein Körper.

In stressigen Phasen, in denen es besonders viel zu tun gibt, kann es schon mal sein, dass unser Schlaf zu kurz kommt. Aber auch wenn es noch soooo viel tun gibt, ist es umso wichtiger, dass du dir ca. 20 Minuten Zeit nimmst für einen sogenannten Powernap.

Powernapping ist auch als Tagschlaf bekannt, aber ich benutze viel lieber das Wort „Leistungsnickerchen“. Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass ein Mittagsschläfchen deine Konzentration steigert.

Ich selbst versuche ab und an einen Powernap in meinen Alltag einzubauen und bin jedes Mal aufs Neue von dem Vorher-Nachher-Effekt überrascht. Wenn du Lust hast auch mal ein Leistungsnickerchen als Energietankstelle auszuprobieren, dann solltest du auf folgendes achten:

  • Stelle dir deinen Wecker auf 20 Minuten. So vermeidest du, länger zu schlafen als du geplant hast.
  • Wir alle kennen das sogenannte „Mittagstief“. Es ist deshalb sinnvoll, dein Powernap nach dem Mittagessen durchzuführen. Du kannst aber selbstverständlich auch einen anderen Zeitpunkt wählen, der für dich passt.
  • Achte bei deinem Powernap auf einen ruhigen und regelmäßigen Atem.
  • Wenn dein Wecker klingelt, ist das das Zeichen für dich, aufzustehen. Auch wenn du die ersten Male nicht eingeschlafen bist, ist es trotzdem wichtig, dass du relativ zügig aufstehst und nicht den Wecker auf „Schlummern“ stellst.
  • Dein Leistungsnickerchen sollte nie länger als 30 Minuten gehen, sonst wirkt es sich negativ auf deine Leistung und Motivation aus.
  • Suche dir einen Ort aus, an dem du dich wohlfühlst. Du kannst dich gerne in eine Decke einkuscheln und den Raum etwas abdunkeln.

4. Gönne dir eine Wellnesseinheit

Wann hast du dir das letzte Mal ein ausgiebiges, warmes Schaumbad gegönnt?

Um deine Batterie wieder aufzuladen, ist es wichtig, dass du dich ab und an so richtig entspannen kannst und Wärme ist dafür richtig gut. Sie lockert deine Muskulatur, Verspannungen verschwinden und sie hilft dir dabei, besser einzuschlafen. Ich selbst kaufe mir dafür richtig tolle Badezusätze und Salze. Mit meiner Lieblingsmusik kann ich dann total entspannen und zur Ruhe kommen. Probiere es aus. Der verführerische Duft des Schaumbades legt sich auf deine Seele wie Balsam. Er lässt dich den Alltag vergessen. So kannst du neue Kraft tanken.

PS: Wenn du es bevorzugst zu duschen, dann dusche das nächste Mal ganz bewusst und verwöhne dich mit deinem Lieblingsduschgel.

5. Bringe Frische auf deinen Tisch

Zwischen Tür und Angel einen Toast herunterschlingen oder am Stehtisch der Imbissbude sich einen Burger reinziehen nur das man satt ist, hat wenig mit Essen zu tun. Dies raubt dir und deinem Körper nur noch mehr die Energie.

Besser ist es frische Zutaten zu kaufen und sich daraus ein leckeres Essen zu zaubern. Das ist die mit Abstand köstlichste Energiezufuhr.

Wenn du keine Zeit hast ein aufwändiges Menü zu zaubern, dann ist es auch schon super, wenn du dir mit ein paar Vitaminen deine Mittagspause versüßst. Anstatt in der Kantine das Schnitzel mit Pommes zu wählen, kannst du das nächste Mal zum mindestens genauso leckeren und noch viel gesünderen Salat greifen und dir so deinen Frischekick abholen.

Noch viel wichtiger finde ich allerdings Folgendes: Ganz egal, was bei dir auf dem Speiseplan steht, genieße dein Essen anstelle es hektisch herunterzuschlingen! In dieser Zeit sollst du dich wirklich nur auf dein Essen konzentrieren. Alles andere kann warten!

6. Mach’s mal anders

Hast du das Gefühl jeden Tag dasselbe zu tun? Immer um die gleiche Uhrzeit aufstehen, das Brötchen mit dem gleichen Käse, derselbe Weg zur Arbeit usw. Ich muss zugeben, dass eine solche Routine im Alltag durchaus angenehm sein kann und das Leben leichter macht. Du musst über die einzelnen Schritte gar nicht mehr nachdenken, sondern tust sie einfach. Aber genau hier liegt auch die Gefahr. Wer immer dasselbe tut, erhöht die Wahrscheinlichkeit, der Langeweile zu verfallen. Und Langeweile ist – sofern sie nicht als aktiver Müßiggang kultiviert wird – ein echter Energieräuber!

Aus diesem Grund möchte ich dir ans Herz legen, ab und an etwas Neues auszuprobieren. Wie wäre es heute Mittag, nicht dein Stammcafé zu besuchen, sondern das neue Café gleich um die Ecke? Anstatt am Abend deine Lieblingsserie zu schauen, suche dir ein tolles Buch aus.

Sei offen für das Neue und bringe Abwechslung in deinen Alltag!

Jetzt kennst du meine kleinen Wundermittel für den Alltag.

Um wieder mit voller Power im vollen Alltag durchstarten zu können, probiere meine Tipps aus und finde heraus, was deine persönliche Energietankstelle ist.
Ich bin total neugierig auf deine Erfahrungen. Schreib mir doch, was dir hilft zu neuer Energie zu gelangen oder auch, welche Fragen du noch hast.

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