Betrachtest du dich gerne im Spiegel? Fühlst du dich jederzeit wohl, wenn du dich länger im Spiegel ansiehst? Nur die wenigsten können diese Fragen eindeutig bejahen.
„Ich find‘ mich richtig gut“ ist ein kleiner Satz mit sehr großer Wirkung.
Und gleichzeitig ist es eine echte Herausforderung, diesen Satz zu dir zu sagen und noch schwieriger, ihn auch so zu meinen.
Hast du dich schon mal gefragt, woran das liegt? Es hat etwas mit Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein und vor allem Selbstliebe zu tun. Selbstannahme ist dir wie vielen anderen auch sicherlich ein Begriff; doch betreibst du diese wirklich aktiv und tust etwas dafür? In diesem Artikel will ich dich davon überzeugen, dass es enorm wichtig ist, dich selbst anzunehmen und dich selbst zu lieben. Denn alle Versuche, dein Leben stressfreier und glücklicher zu gestalten und innere Stärke aufzubauen werden scheitern, wenn deine Einstellung zu dir selbst nicht stimmt.
Lass uns also anfangen, deinem Selbstbild auf die Spur zu kommen und an deiner Selbstliebe zu arbeiten. Dafür habe ich 15 Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen werden.
Was Selbstliebe überhaupt ist
Im Zusammenhang mit Selbstliebe bist du sicherlich schon einigen verwandten Begriffen begegnet, die zwar zum Teil synonym verwendet werden, jedoch eigentlich alle etwas anderes meinen. Um dieses Begriffs-Sammelsurium zu entwirren, möchte ich dir hier wichtige Komponenten vorstellen, die alle Einfluss auf dein Selbstbild nehmen und letztendlich darüber entscheiden, ob du dich selbst liebst.
Dein erster Schritt in Richtung Selbstliebe ist das Selbstbewusstsein. Dabei kannst du diesen Begriff durchaus wörtlich nehmen, denn er meint nichts anderes als dass du dir deiner selbst bewusst bist. Erst wenn du dir darüber im Klaren bist was dich ausmacht, wenn du weißt, mit wem du es zu tun hast, kannst du eine Haltung zu dir entwickeln. Die entscheidende erste Frage, dir du dir daher stellen solltest ist: Wer bin ich wirklich?
Die nächste Teilkomponente von Selbstliebe ist das Selbstvertrauen oder auch die Selbstannahme. Dabei geht es darum, ein Grundvertrauen in dich selbst und in deine Stärken zu entwickeln; dir klar zu machen, dass du „alles richtig machst“, mit dem, was du tust. Das Fundament des Selbstvertrauens steckt in der Antwort auf die Frage: Was kann ich?
Eine weitere wesentliche Voraussetzung für Selbstliebe bildet das sogenannte Selbstwertgefühl oder die Selbstachtung. Dahinter verbirgt sich das Wissen, dass du wertvoll bist und es verdienst, von anderen und dir selbst gut behandelt zu werden. Um herauszufinden, wie es um dein Selbstwertgefühl steht, stelle dir die folgende Frage: Was bin ich wert?
Wenn du nun die Teilkomponenten und Voraussetzungen der Selbstliebe zusammenfügst, weißt du auch was Selbstliebe eigentlich ist. Es ist die Fähigkeit, dich liebevoll anzunehmen, dich zu achten, zu akzeptieren und dich mit allen deinen dir durchaus bewussten Ecken und Kanten zu schätzen. Wenn du dich liebst, fühlst du dich wohl in deiner Haut. Oder anders gesagt:
Warum dein (positives) Selbstbild so wichtig ist
Das Bild, was du von dir selbst hast und deine grundsätzliche Einstellung zu dir selbst haben entscheidenden Einfluss auf dein gesamtes Leben. Die Art und Weise, wie du dich selbst beurteilst, der Bezug zu deiner eigenen Person wirkt sich darauf aus, ob du im Job erfolgreich bist, ob du eine glückliche Beziehung führst und wie du mit Herausforderungen umgehst. Eine Autorin hat es mit folgendem Zitat ziemlich treffend formuliert:
Wenn du ein starkes und positives Selbstbild hast, glaubst du über wichtige Fähigkeiten zu verfügen und bist bereit, Risiken einzugehen, weil du potenzielle Misserfolge nicht nur dir selbst zuschreibst. Du fühlst dich den Herausforderungen des Lebens gewachsen. Gerade angesichts der schnelllebigen Zeit, deines stressigen Alltags, den Unsicherheiten und zahlreichen Aufgaben, denen du dich jeden Tag stellen musst, ist es umso wichtiger, dass du dich wenigstens auf etwas definitiv verlassen kannst: Und das bist du selbst. Wenn du dich selbst liebst, erkennst du, dass du es verdienst, aktiv Zeit und Energie in die Gestaltung deines Lebens zu investieren: Du bist davon überzeugt, dass du ein Recht auf Glück hast und deine Wünsche, Gedanken und Bedürfnisse geltend machen darfst. Ein fundiertes und positives Selbstbild ist somit dein Garant für Lebenszufriedenheit, Gesundheit und Erfolg.
Leider wirkt sich umgekehrt ein negatives Selbstbild äußerst ungünstig auf dein Leben aus, verbaut dir Chancen und kann zu ernsthaften Problemen führen. Wenn du schlecht von dir denkst, zweifelst du an deinen Fähigkeiten. Dies führt häufig dazu, dass du schwierige Aufgaben nur zögerlich oder gar nicht angehst. Misserfolge entmutigen dich, da du eben „nichts kannst“ führst du sie grundsätzlich auf dein eigenes Fehlverhalten zurück. Das hat zur Folge, dass du vorschnell aufgibst, resignierst und unzufrieden wirst. Wenn du nicht viel von dir selbst hältst, zeigst du meistens auch nicht das, was du kannst. Daher ist es nur logisch, dass du von deinen Mitmenschen und Kollegen als weniger kompetent eingestuft und häufig unterschätzt wirst. Auch im Privatbereich erschwert dir ein negatives Selbstbild ein glückliches und erfülltes Leben: Zweifelst du stark an dir selbst, bist du auf permanente Bestätigung angewiesen, was für deinen Lebenspartner und deine Freunde oft sehr anstrengend und belastend ist. Studien zeigen, dass selbstzweifelnde Menschen mit ihren Beziehungen unzufriedener sind als selbstliebende. Sie haben außerdem größerer Ängste, was das Überdauern der Partnerschaft angeht.
Wenn du also grundsätzlich unzufrieden mit dir selbst bist, wirst du weniger beachtet und hast seltener Erfolgserlebnisse. Da du dich eher im Hintergrund hältst und dem Leben keine Chance gibst, dich vom Gegenteil zu überzeugen, kannst du auch keine ermutigenden Erfahrungen machen, dich selbst von einer anderen Seite kennen und lieben zu lernen. Ein Teufelskreis, der dich Stress nicht nur mehr wahrnehmen, sondern auch schwieriger bewältigen lässt.
Nachdem du nun weißt, wie wichtig es ist, mit sich selbst zufrieden zu sein, habe ich hier an dieser Stelle eine gute Nachricht für dich: Selbstliebe lässt sich trainieren. Weißt du auch warum? Weil dein Selbstbild nicht in Stein gemeißelt ist. Im Gegenteil. Es entsteht lediglich in deinem Geist, es ist schlicht und einfach eine Vorstellung, die du von dir selbst hast. Es ist keine realistische Wahrheit, sondern ein subjektives Bild. Ein Bild, das sich verändern lässt. Und dessen Veränderung weitreichende Auswirkungen auf dein gesamtes Leben hat. Lass also dein Selbstbild zu deinem inneren Schutzschild, zum Fundament deiner inneren Stärke werden und lass dir nicht durch negative, selbstbezogene Gedanken deine ganze Freude und dein Lebensglück rauben. Bremse dich selbst nicht aus. Oder wie es Maxwell Maltz formuliert hat:
Damit es dir gelingt, die Handbremse, falls sie denn angezogen ist, rechtzeitig zu lösen, habe ich einige Tipps für dich gesammelt, die dir dabei helfen sollen, dein Selbstbild wieder auf Vordermann zu bringen.
15 Tipps um gesunde Selbstliebe zu praktizieren
1. Lache über dich selbst
Nimm dich selbst nicht so ernst und versuche nicht einen unfehlbaren Eindruck zu machen – du bist auch nur ein Mensch, der sich irren und Fehler machen kann. Eine unverkrampfte Haltung hilft dir, Herausforderungen anzugehen und dich deinen Ängsten zu stellen. Was soll schon groß passieren? Du bist total nervös im Meeting, verhaspelst und verplapperst dich jedes Mal wenn du dich zu Wort meldest – und weiter? Ich verspreche dir: Wenn du über dich selbst lachen und das Ganze mit Humor nehmen kannst, werden es die anderen auch tun. Humor hat nämlich eine unwiderstehlich ansteckende Wirkung 😉
2. Nimm Komplimente gerne und ehrlich an
Was ist deine ernste Reaktion auf ein Kompliment? Wenn dich deine Kollegin für deine in der Teambesprechung gehaltene Präsentation lobt, ertappst du dich dann bei Gedanken wie „Das kann die doch nicht ernst gemeint haben“. Hör auf, Komplimente und Nettigkeiten zu analysieren, zu hinterfragen und immer einen Haken zu suchen. Es kann nämlich auch mal sein, dass deine Mitmenschen dich und dein Tun schlicht und einfach schätzen. Verabschiede dich also von einer Abwehrreaktion und freue dich stattdessen einfach darüber.
3. Kenne und vergegenwärtige dir deine Stärken
Führe dir deine Stärken und Erfolge vor Augen. Manchen fällt es eher schwer, sich bewusst zu machen, was man richtig gut kann. Wenn es dir genauso geht, dann denke am besten an konkrete Situationen, in denen du stolz auf dich selbst warst und schreibe auf, was du dazu beigetragen hast. Fällt dir nichts ein oder solltest du denken, dass es derartige Situationen nicht gäbe, dann frage deine Familie oder deine Freunde nach deinen Stärken. Ich wette mit dir, du wirst zahlreiche Antworten erhalten.
4. Besänftigte deinen inneren Kritiker
Versuche nächstes Mal wenn du wieder einmal zu hart mit dir selbst warst und dich als Versager fühlst die Situation objektiv, also von außen zu betrachten. Wechsle einfach mal die Perspektive: Wie würdest du reagieren, wenn das Gleiche nicht dir, sondern einer Freundin passiert wäre? Ich wette mit dir, dass deine Einschätzung weniger gnadenlos ausfällt. Bei anderen Menschen reagierest du nämlich viel verständnisvoller, toleranter und entspannter als wenn du mit dir selbst ins Gericht gehst.
5. Hör‘ auf, dich mit anderen zu vergleichen
Eine sehr effektive Methode, dein eigenes Selbstwertgefühl zu untergraben, ist der Vergleich mit anderen. Warum bin ich trotz harter Arbeit nicht so erfolgreich wie mein Vorgesetzter? Warum bekomme ich mein Privat- und Arbeitsleben nicht so gut unter einen Hut? Warum kann ich nicht lässig mit Kritik und Stress umgehen wie meine Kollegin?
Mit solchen Vergleichen schaffst du es immer, dich in irgendeiner Weise unterlegen zu fühlen. Sie machen dich auf Dauer unglücklich und fördern Selbstzweifel. Dabei tendierst du bei Vergleichen dazu, den anderen besser dastehen zu lassen, als es in Wahrheit der Fall ist. Du siehst nicht das Gesamtbild, sondern nur die Bereiche, in denen du dich unterlegen fühlst. Du musst nicht perfekt sein. Du musst noch nicht einmal besser sein als andere. Dein Selbstwertgefühl sollte von innen kommen, von dem, was du bist. Also hör auf, im Vergleich mit anderen besser abschneiden zu wollen. Denk daran:
6. Belohne und feiere dich und deine Erfolge
Viel zu selten nehmen wir uns Zeit das zu feiern und zelebrieren, was wir erreicht haben. Gerade Menschen mit geringem Selbstwertgefühl konzentrieren sich eher auf ihre Misserfolge. Nimm dir deshalb gezielt vor, das zu ändern: Erkenne auch deine kleinen, täglichen Erfolge an und feiere diese schönen Momente ausgiebig – es gibt keinen Grund, es nicht zu tun 😉
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7. Wappne dich für kritische Situationen
Jeder hat schon einmal eine Situation erlebt, die das Selbstwertgefühl ins Wanken gebracht hat. Wie zum Beispiel eine Kränkung oder die Ablehnung von anderen. Rufe dir solch eine Situation ins Gedächtnis am besten eine, die gehäuft aufgetreten ist. Wenn du eine Situation vor Augen hast, spiele sie in Gedanken noch einmal durch. Beispielsweise dein Chef, der häufig in seiner Kritik unter die Gürtellinie schlägt. Häufig bist du wenn solche Fälle auftreten, unzufrieden mit der eigenen Reaktion darauf. Wie hättest du gerne reagiert? Definiere für dich eine Grenze, die auch dein Chef nicht überschreiten darf. Lege dir am besten im Vorfeld Worte fest, die du dann entgegnen willst. Das verleiht Sicherheit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es dir dann auch tatsächlich in der Situation gelingt, deinem Chef das zu sagen, was du eigentlich sagen willst.
8. Lass dich von Menschen mit positiver Haltung anstecken
Wenn du dich ständig mit Nörglern und Pessimisten abgibst, wirst du irgendwann selbst zu einem. Je mehr gemeckert wird, desto mehr steigerst du dich in die Situation hinein und übernimmst diese negative Sicht auf die Dinge nach und nach ganz automatisch. Du verlierst dadurch die Fähigkeit, das Ganze zu relativieren und in einem angemessen Kontext zu sehen und zu bewerten. Umgebe dich stattdessen mit positiven Menschen und pflege den Kontakt mit solchen Optimisten. Denn genauso wie negative, ist auch positive Laune ansteckend.
9. Mache möglichst oft das, was du liebst
Das was dir Spaß macht und was du liebst, erfüllt dich und sorgt für eine innere Zufriedenheit. Vor allem dann, wenn du dabei im Einklang mit deinen Wertvorstellungen bist, gibt dir das ein gutes Gefühl. Sorge also dafür dass es keine Kluft gibt zwischen dem, was du tust und dem, was du willst. Denn das ist es, was dich unglücklich und unzufrieden mit dir selbst macht.
10. Helfe deinen Mitmenschen
Wenn du andere unterstützt und für andere da bist, tust du dir gleichzeitig selbst etwas Gutes. Denn die Erfahrung, deinen Mitmenschen zu helfen, steigert dein Selbstwertgefühl enorm: Du fühlst dich wertgeschätzt, gebraucht, wichtig und gibst dir und deinem Leben Sinn und Halt.
11. Arbeite an deiner Körpersprache
An anderen fällt dir bestimmt gleich positiv auf, wenn jemand ein überzeugendes, forderndes Auftreten und eine aussagekräftige Mimik hat. Dann kommt es maximal noch zur Hälfte darauf an, was die Person sagt. Wenn du unsicher bist, spiegelt sich das vor allem in deiner Körpersprache wieder. Mach dich vor anderen nicht klein. Unterlasse nervöse Gesten, wie an deiner Oberlippe zu kauen oder dir durchs Haar zu streichen, wenn du sprichst. Schaue deinem Gegenüber im Gespräch direkt in die Augen. Du wirst sehen, wie sich derartige machtausdrückende Powerposen positiv auf dein Selbstbild auswirken – vielleicht wirst du im ersten Moment selbst von dir überrascht sein. Übe die entsprechende Mimik und Gestik ruhig zuerst im privaten Umfeld.
12. Baue Beziehungen auf
Wenn du in deinem Umfeld Menschen hast, denen du vertrauen kannst, die dich fördern und unterstützen, wirst du von innen heraus gestärkt. Sie geben dir das gute Gefühl, nicht alleine dazustehen. Weil du weißt, dass diese Menschen dich schätzen, stärkt das dein Selbstbewusstsein und beeinflusst dein Selbstbild positiv.
13. Setze Grenzen und äußere deine Wünsche
Trainiere ganz bewusst Nein zu sagen und dich abzugrenzen. Aus Angst, die Beziehung zu deinen Kollegen zu schädigen, traust du dich vielleicht ab und an nicht, deren Anliegen und Bitten auszuschlagen. Wenn du jedoch alles mit dir machen lässt, wirst du von den anderen nicht geachtet, sondern eher ausgenutzt. Und du kommst dir dabei selbst blöd vor. Vor allem dann, wenn du gerne Nein sagen würdest und dir das Ja mehr fremdbestimmt als selbstbestimmt über die Lippen kommt, wirkt sich das negativ auf dein Selbstwertgefühl und die Einschätzung deiner Fähigkeiten aus. Stelle also deine Interessen ruhig in den Vordergrund. Es ist völlig in Ordnung, in gewissen Situationen an dich selbst zu denken.
Ebenso solltest du nicht zögern Dinge anzusprechen, die dich stören. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas besser laufen könnte, zögere nicht genau das deinen Kollegen, deinem Chef, deinen Freunden oder deinem Partner zu sagen. Im ersten Moment wird es dich sicherlich Überwindung kosten, doch du stehst damit für dich selbst ein. Du zeigst anderen damit, dass du bestimmte Interessen hast und sorgst dafür, nicht übergangen zu werden.
14. Erlaube dir, Fehler zu machen
Hör auf dich für Fehler, die dir unterlaufen sind, innerlich auseinander zu nehmen. Damit rüttelst du unaufhörlich an deinem Ego und nährst jede Menge Selbstzweifel. Versuche stattdessen, deine Einstellung und Wahrnehmung von Fehlern zu verändern: Sehe sie als Möglichkeit zu persönlicher Weiterentwicklung und Wachstum. Wenn du dich in deinem beruflichen und privaten Umfeld umsiehst, wirst du feststellen, dass auch anderen ab und an Fehler unterlaufen. Dass Fehler gemacht werden, ist ganz normal. Entscheidend ist, dass du sie annimmst und herausfindest, wie es dazu kam um daraus zu lernen.
15. Eine einfache kleine Übung mit riesengroßer Wirkung
Zum Schluss habe ich noch eine kleine Übung für dich, die du ganz leicht bei dir zuhause durchführen kannst. Alles was du dafür brauchst ist ein Spiegel, ein Stuhl und dich.
Setze dich vor einen Spiegel, schaue dich an und schaue dir in die Augen. Dann sage deinen Namen und folgendes zu dir selbst: „Du bist ein wunderbarer und wertvoller Mensch. Du siehst gut aus. Du hast viele Stärken. Du hast schon einiges erreicht. Ich mag dich!“
Ja, das kommt dir zunächst komisch, wahrscheinlich sogar peinlich vor. Aber je schwerer dir das fällt, desto unsicherer bist du und weniger im Stande, dich ganz und gar anzunehmen. Überwinde dich trotzdem und wiederhole diese Übung – ich verspreche dir, es wird leichter mit der Zeit und du wirst ein immer besseres Gefühl dabei bekommen 🙂
Das waren sie, meine 15 Tipps für dich rund um das Thema Selbstliebe. Ich hoffe, es waren einige brauchbare Ideen und Anregungen für dich dabei. Falls ja, versuche doch, so viel wie möglich davon in Zukunft umsetzen. Schreib mir gerne, wie es dir dabei ergeht.
Abschließend möchte ich dir noch folgenden Denkanstoß mit auf den Weg geben: Du solltest aufhören, dir Sorgen zu machen, wenn du nicht wie andere Menschen bist. Denn du bist auf dieser Welt etwas völlig Neues. Ich verspreche dir, dass es nie zuvor, nicht seit Anbeginn aller Zeiten jemand gegeben hat, der genauso ist wie du.
Wirklich, du bist schrecklich und wunderbar einzigartig- sei stolz darauf 🙂Selbstfürsorge ist (d)ein Thema?
Kennst du schon die Artikelserie “Ich denk an mich!” voller Strategien und Inspirationen für mehr Selbstfürsorge? In Teil 1 lernst du, warum Selbstfürsorge so wichtig ist und welche wissenschaftlich bewiesenen Vorteile es hat, aktiv für dich selbst zu sorgen. In Teil 2 erfährst du, wieso echte Selbstfürsorge mehr ist als ein Bad zu nehmen und wie Selbstfürsorge im Alltag aussehen kann. In Teil 3 lernst du, wie du dich besser abgrenzen und Nein sagen kannst – und zwar ohne ein schlechtes Gewissen. Da klar ist, dass die meisten von uns wenig Zeit haben, liefert dir Teil 4 Inspirationen für kleine Selfcare-Momente, die du ganz leicht und spielerisch in deinen Alltag integrieren kannst. Selbstfürsorge to go eben! In Teil 5 zeige ich dir schließlich, wie es dir gelingt, dich selbst freundlicher und mitfühlender zu behandeln.PS: Sharing is caring: Wenn dir der Artikel gefallen und geholfen hat, teile ihn jetzt mit deinen Liebsten und mit allen Menschen, denen das Wissen auch weiterhelfen kann. Dankeschön!
Liebe Ulrike, danke für den tollen und hilfreichen Blogartikel! 🙂 Ich finde, du hast die Tipps total gut auf den Punkt gebracht. 🙂
Liebe Doris,
danke dir für dein Feedback. Es freut mich sehr, dass du mit den Tipps etwas anfangen kannst <3!