Die anderen sind immer wichtiger als du selbst? Du stellst deine eigenen Bedürfnisse öfter für die der anderen zurück? Es fällt dir schwer, nein zu sagen?

Wenn du dich wiedererkennst, bist du vermutlich auch mit einem starken Mach-es-allen-recht-Antreiber gesegnet.

Lass mich dir erklären, was hinter dieser Mentalität steckt und warum du einfach nicht damit aufhören kannst, dich für die anderen aufzuopfern. Vor allem aber lass mich dir praktische Anregungen und Tipps an die Hand geben, wie du dich davon lösen kannst, es immer allen recht machen zu müssen. Damit du endlich aufhörst, dich für andere zu verbiegen und dein Leben so lebst, wie DU es willst.

Sei stark! Sei perfekt! Beeil dich! Streng dich an! Mach es allen recht!

Jeder von uns hat Antreiber. In seinem Kopf. Stell sie dir vor als innere Befehle und Überzeugungen, die dein Handeln und Denken beeinflussen. (Wenn du mehr über das Antreiberkonzept insgesamt wissen willst, dann lies diesen Artikel.)

Oft hast du deine persönlichen Hauptantreiber schon in deiner Kindheit erworben. Indem du die Erwartungen deiner Eltern abgespeichert hast. Oder die von anderen wichtigen Bezugspersonen wie Freunden, Erzieherinnen oder Lehrerinnen, die bestimmte Ansprüche an dich gestellt haben.

Nehmen wir den Mach-es-allen-recht-Antreiber, um den es in diesem Artikel geht. Stell dir vor, dir wurde als Kind immer wieder vermittelt, dass du Rücksicht auf andere nehmen musst, niemals egoistisch sein darfst und immer hilfsbereit und freundlich sein sollst. Vielleicht wolltest du die alten Damen nicht küssen oder ihnen die Hand geben als Kind, aber solltest es „aus Höflichkeit“ tun. Oder aber nimm Momente, wo jemand sauer auf dich war. Zum Beispiel deine Mutter, weil du etwas angestellt hattest. Hast du dich wieder ganz lieb untergeordnet, warst das liebe Mädchen und hast dann gespürt, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist?

Bingo! Alles Momente und Erfahrungen, die den Mach-es-allen-recht-Antreiber in seinem Wachstum befördern.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Gebote und Erfahrungen dein Verhalten auch im Erwachsenenalter beeinflussen.

Ohne dir darüber bewusst zu sein, denkst und handelst du nach dem Glaubenssatz „Ich werde nur dann akzeptiert und bekomme Anerkennung, wenn ich es allen anderen recht mache“.

Du bemühst dich also dauerhaft, anderen zu gefallen.

Akzeptiert zu werden ist dir wichtiger, als deine eigenen Ziele durchzusetzen.

Du vermeidest Konflikte, wann immer du kannst. Und kümmerst dich um das Wohlbefinden der anderen, weshalb deine eigenen Bedürfnisse meistens auf der Strecke bleiben.

Um dir mal ein Beispiel zu nennen, will ich dir von einer Bekannten erzählen.

Sie studiert ein anspruchsvolles Fach mit hohem Arbeitsaufwand und jobbt nebenher zweimal pro Woche, um sich ein bisschen Geld dazuzuverdienen. Dieses Pensum schafft sie gerade so und es bleibt noch ein kleiner Minirest Zeit für sie übrig.

Letztes Semester wurde sie von ihrer Chefin gefragt, ob sie denn nicht auch dreimal pro Woche arbeiten könne.

Sie wusste eigentlich, dass sie das nicht kann, jedenfalls nicht stressfrei.

Was glaubst du, hat sie getan?

Richtig. Sie hat trotzdem zugesagt, weil sie ihre Chefin nicht enttäuschen wollte!

Die Konsequenz war, dass sie sich das ganze Semester über gestresst und überfordert gefühlt hat, ihre Ich-Zeit komplett vernachlässigen musste und am Ende bei einer wichtigen Klausur durchgefallen ist.

Diese Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür, wie dein Mach-es-allen-recht-Antreiber dir schaden kann, wenn du nicht lernst, mit ihm umzugehen.

Ein schmaler Grat zwischen Segen und Fluch.

Versteh mich nicht falsch, in seiner Grundidee ist der Antreiber etwas Gutes und Nützliches.

Es ist lobenswert, dass du dich um andere kümmerst. Du bist hilfsbereit, teamfähig und kompromissbereit. Dein Antreiber verleiht dir eine hohe soziale Kompetenz.

Problematisch wird es, wenn der Antreiber in deinem Kopf zu „laut“ wird und du ihn einfach wüten lässt, ohne dein Verhalten zu reflektieren.

Denn dann opferst du dich regelrecht für andere auf. Und fällst selbst hinten runter.

Dein Bedürfnis nach Harmonie lässt dich bei jedem noch so kleinen Konflikt sofort die Flucht ergreifen und deine Wünsche und deine Meinung kommen zu kurz. Weil du niemandem auf die Füße treten willst, stimmst du dein Verhalten auf die anderen ab und triffst keine eigenen Entscheidungen.

So machst du aus deinem Antreiber ein sanftes Schmusekätzchen

Es ist nicht mein Ziel, deinen Antreiber komplett aus deinem Leben zu verbannen. Statt ihn zu verteufeln, will ich dir in drei Schritten zeigen, was du tun kannst, um deinen Mach-es-allen-recht-Antreiber zu bändigen.

Schritt 1:  Werde dir darüber bewusst, in welchen Situationen dein Mach-es-allen-recht-Antreiber die Oberhand gewinnt und erkenne, wann und wie du dir damit schadest

Es ist eigentlich logisch. Bevor du aktiv daran arbeiten kannst, deinen Antreiber in den Griff zu kriegen, musst du herausfinden, wann er überhaupt zuschlägt.

Es kann nämlich sein, dass du zum Beispiel im Privatleben gar kein Problem hast, klar Stellung zu beziehen und auch mal etwas abzulehnen, auf der Arbeit aber zu einem unsicheren Mäuschen wirst, das die (Drecks-)Arbeit für die anderen erledigt und sich nicht traut, sich zu beklagen.

Vielleicht hast du aber auch im Beruf das nötige Selbstbewusstsein, um deine Meinung zu vertreten, während dir zu Hause alle auf der Nase herumtanzen und du trotzdem alles tust, um ihnen zu gefallen.

Oder dein Antreiber ist besonders fleißig und übernimmt in einfach jedem Lebensbereich die Kontrolle über dich und dein Handeln.

Wie du herausfindest, wie es bei dir ist? Indem du dich in deinem Alltag beobachtest!

Beobachte dich einige Tage in den verschiedenen Lebensbereichen und schau mal:

  • Wie häufig stimmst du anderen Menschen zu, obwohl du eigentlich anderer Meinung bist?
  • Wie oft tust du jemandem einen Gefallen, obwohl du das eigentlich gar nicht möchtest?
  • Bei wem und wann fällt es dir schwer, nein zu sagen?
  • Wann hältst du dich mit deiner eigenen Meinung zurück, um keinen Konflikt zu provozieren oder einen bestehenden Konflikt zu schlichten?

All diese Fragen kannst du dir stellen, um etwas mehr über dich und deinen Antreiber herauszufinden. Es müssen aber nicht immer solche offensichtlichen Verhaltensweisen sein, die dir verraten, dass dein Antreiber gerade wieder aus dir spricht.

Du kannst auch beobachten, wann und wie oft du im Gespräch Gesten machst, die dein Gegenüber bestätigen, zum Beispiel durch ein zustimmendes Nicken oder Lächeln.

Auch deine Sprache ist eine wichtige Hinweisquelle.

Schwächst du öfter mal das, was du sagst, ab, indem du Worte verwendest wie „vielleicht“ oder „eigentlich“? Oder indem du auf Floskeln zurückgreifst, wie „Ich bin mir nicht sicher, aber…“, „Es könnte sein, dass…“, und so weiter und so fort.

Wie oft gehst du am Ende des Satzes mit deiner Stimme hoch oder formulierst deine Sätze als Frage, obwohl du eigentlich einen Vorschlag oder eine Aussage machen willst?

Wenn du beispielsweise gerne zum Abendessen Gemüselasagne machen möchtest, wie gehst du damit auf deinen Partner oder deine Familie zu? Bist du entschlossen und sagst „Ich mache heute Abend Gemüselasagne!“ oder fragst du unsicher „Soll ich heute Abend vielleicht mal Gemüselasagne machen?“ und wartest erstmal die Reaktion deines Gegenübers ab?

Wenn du magst, halte die nächsten 7 Tage ein paar Mal am Tag für einige Sekunden inne und reflektiere dein Handeln: Würdest du das, was du gerade tust, auch dann tun, wenn es nur nach dir ginge? Oder tust du schon wieder etwas, was du eigentlich gar nicht willst, weil dich jemand darum gebeten hat?

Nachdem du dich und dein Verhalten eine Weile bewusst beobachtet hast, wirst du schnell erkennen, in welchen Situationen dein Mach-es-allen-recht-Antreiber besonders fleißig arbeitet und kannst zu den nächsten beiden Schritten, dem Umgang mit dem Antreiber, übergehen.

Schritt 2: Stärke deinen inneren „Erlauber“

Jeder Antreiber hat auch eine Art inneren Gegenspieler, meist „Erlauber“ genannt. Beide Kräfte wirken in dir. Entscheidend ist, welche den stärkeren Einfluss auf dich und dein Verhalten hat.

Wenn du dich in meinen Beispielen oben wiedererkannt hast, kannst du davon ausgehen, dass dein Erlauber von deinem Antreiber vermutlich so weit in den Hintergrund gedrängt worden ist, dass du ihn kaum noch bemerkst.

Dein Ziel sollte es also sein, deinen Erlauber zu stärken, damit er dich unterstützen und deinem Antreiber entgegenwirken kann.

Lege dir dafür bewusst Sätze zurecht, die dein Erlauber deinem Antreiber entgegenhalten kann, und die du dir vor Augen führst, wenn du sie brauchst. Solche Sätze können sein:

  • Ich darf meine Bedürfnisse und Wünsche ernst nehmen.
  • Ich bin okay, auch wenn jemand unzufrieden mit mir ist.
  • Ich muss nicht bei allen beliebt sein.
  • Ich darf es auch mir selbst recht machen.
  • Ich nehme Rücksicht auf mich UND die anderen.
  • Ich kann üben, für mich und meine Bedürfnisse einzustehen.
  • Ich darf mich zumuten.
  • Ich kann lernen, auch mal nein zu sagen.
Finde deine persönlichen Erlauber-Sätze

Schreibe dir dafür die Sätze aus der Aufzählung auf und bewerte auf einer Skala von 1 bis 10, wie sehr sie dich persönlich ansprechen, beziehungsweise welche emotional am passendsten für dich sind. 1 bedeutet, dass du mit dem Satz überhaupt nichts anfangen kannst. 10 heißt, dass du dich zu hundert Prozent mit dem Satz identifizieren kannst und er emotional etwas in dir auslöst.

Wenn du dich mit dem Aufschreiben schwer tust, stelle dich vor einen Spiegel, sage die Sätze laut auf und schaue, mit welchen du dich am wohlsten fühlst.

Wenn du noch mehr Anregungen für solche Sätze suchst, schau dir diesen Artikel an. Dort habe ich dir wunderschöne und zum Thema passende Affirmationskärtchen erstellt, die du dir gratis herunterladen kannst.

Du kannst dir natürlich auch deine ganz persönlichen Erlauber-Sätze kreieren.

Es ist nur wichtig, dass du dich gut damit fühlst und dass sie deinem Antreiber ein bisschen Stärke entziehen und sie auf den Erlauber übertragen.

Verinnerliche deine Erlaubersätze

Deine nächste Aufgabe ist es nun, diese Sätze zu verinnerlichen und in deinem Alltag anzuwenden. Du kannst sie dir für den Anfang auf kleine Kärtchen schreiben und in deinem Geldbeutel oder deiner Handtasche mitnehmen. Oder du hängst sie dir irgendwo an die Wand, wo du sie immer wieder siehst. Es hilft, wenn du dir die Sätze ein paar Mal am Tag laut vorliest oder sie auf mit deinem Handy aufnimmst und sie dir immer wieder mal anhörst.

Wenn du in Zukunft wieder in eine Situation kommst, in der dein Mach-es-allen-recht-Antreiber den Ton angeben will, rufst du dir bewusst deine Erlauber-Sätze ins Gedächtnis.

Und: Gib dir einige Augenblicke Zeit, bevor du dich für ein Verhalten entscheidest. Konkret heißt das, dass du, wenn deine Freundin dich fragt, ob du auf ihre Kinder aufpassen oder ihre Katze füttern kannst, nicht direkt ja sagst. Nimm dir einen Moment, geh in dich und sage dir in Gedanken deine Erlauber-Sätze auf. Entscheide erst dann. Wenn du Zeit und Lust hast, deiner Freundin den Gefallen zu tun, tu es. Aber wenn nicht, darfst du auch Nein sagen.

Wenn es auf diese Weise mit dem Nein sagen noch nicht so richtig funktioniert, kannst du auch einen Vertrag mit dir selbst abschließen. Damit meine ich einen richtigen Vertrag auf Papier, mit Unterschrift und allem Drum und Dran.

Nimm dir zum Beispiel vor, von nun an einmal pro Woche eine Bitte von jemandem abzulehnen, obwohl du sie eigentlich erfüllen könntest.

Oder dass du dir jeden Tag 30-60 Minuten nur für dich und deine Bedürfnisse nimmst und in dieser Zeit für NIEMANDEN sonst verfügbar bist. Du kannst entscheiden, was in deinem Vertrag steht. Hauptsache, es hält deinen Antreiber davon ab, die volle Kontrolle zu übernehmen.

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Schritt 3: Steh dazu, wer du bist und was du willst

Wenn du die Erlauber-Sätze verinnerlichst und in dein Leben einbaust, machst du schon einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Über ein wichtiges Grundproblem von Menschen mit einem starken Mach-es-allen-recht-Antreiber habe ich aber bisher noch gar nicht gesprochen.

Wenn du zu diesen Menschen gehörst, ist es dir unglaublich wichtig, von anderen akzeptiert und anerkannt zu werden. Aus Angst davor, abgelehnt zu werden oder zu enttäuschen, passt du also dein Verhalten an deine Mitmenschen an und beziehst in der Regel keine klare Position.

Du zeigst keine Konturen.

Wenn du es immer allen recht machen willst, sabotierst du deine Beziehungen

Auf andere kann dieses Verhalten unsicher und unentschlossen wirken.

Weil du nie deine eigene Meinung sagst, sondern immer nur das, wovon du denkst, dass andere es hören wollen, können sie viel schwerer eine echte Beziehung zu dir aufbauen, weil sie nicht wissen, wer du bist.

Es ist schwierig für andere Menschen, ihren Standpunkt mit deinem abzugleichen, wenn du dich unklar ausdrückst, um den heißen Brei herumredest und keine klare Stellung beziehst. Ich sage nur: Nagel mal einen Pudding an die Wand…

Das kann deinen Beziehungen schaden und in Konfliktsituationen problematisch werden. Obwohl du eigentlich nur gemocht werden willst, stößt dein Verhalten bei vielen Menschen auf Unverständnis. Im schlimmsten Fall fragen sie dich in Zukunft gar nicht mehr nach deiner Meinung. Oder sie werden ungeduldig und fordern deinen Standpunkt umso stärker ein.

Das wiederum ist ein gefundenes Fressen für deinen Antreiber. Denn wenn dein Antreiber merkt, dass dein Gegenüber unzufrieden oder genervt von dir ist, wirst er nervös. Denn er erlebt ja gerade, dass du es diesem Menschen nicht recht machst. Also wird er dich dazu bringen, umso mehr nach Harmonie zu streben. Wie das geht? Indem du dich noch mehr auf ihn einlässt, noch mehr versuchst, seine Meinung herauszufinden. Du zeigst also noch weniger Konturen, was dein Gegenüber umso mehr aufregt. Ein Teufelskreis, aus dem du dann echt schwer rauskommst.

Du denkst vielleicht, dass andere deinen Standpunkt gar nicht hören wollen, dass deine Bedürfnisse und Interessen für andere unwichtig sind und das Gemeinwohl mehr zählt, oder dass es dich unsympathisch macht, wenn du ihnen widersprichst.

Aber das Gegenteil ist der Fall.

Wer Konturen zeigt, erfährt Respekt und Wertschätzung

Wenn du aufhörst, es allen recht machen zu wollen, wirst du plötzlich respektiert.

Stell dir mal eine Führungskraft vor, die keine klaren Anweisungen gibt, weil sie alle Mitarbeiter zufriedenstellen will. Oder einen Politiker, der immer nur das nachplappert, was die Mehrheit sagt. Denk an eine Mutter. Glaubst du, wenn sie ihre Kinder uneingeschränkt tun lässt, was sie wollen, ihnen alle Wünsche erfüllt und nie ein Machtwort spricht, bringen diese ihr Respekt entgegen?

Nein, tun sie nicht.

Nimm also in Zukunft öfter mal deinen Mut und dein Selbstbewusstsein zusammen und bezieh Stellung! Zeig deinen Mitmenschen, was du willst, wofür du dich interessierst und wofür auch nicht.

Teile ihnen offen deine Meinung mit, auch, wenn es dir schwerfällt und du dich zunächst unwohl damit fühlst.

Vielleicht weißt du gar nicht so richtig, was du willst, weil du immer nur für andere da warst?

Dann finde es heraus!

Setz dich an einen ruhigen Ort und definiere, was deine Ziele und Träume sind, was dir wichtig im Leben ist und welche Werte und Interessen du hast. Entwickle deine Identität. Oder beginne dich zu fragen, welche Bedürfnisse du eigentlich hast. (Hier habe ich übrigens einen ganzen Artikel genau dazu geschrieben.)

Wenn du all diese Dinge für dich herausgefunden hast, ist es wichtig, dass du das den anderen auch zeigst. Du wirst merken, dass die Menschen dich für deine Persönlichkeit und deine klare Haltung respektieren und wertschätzen werden.

Steh dazu, wer du wirklich bist

Es ist so wichtig, dass du erkennst, dass du mit deinen Bedürfnissen, deinen Interessen und deiner Meinung genau so wichtig bist, wie die anderen. Du musst nicht nur gefällig sein und es allen recht machen. Du darfst Konturen zeigen.

Deshalb fordere ich dich dazu auf, bei deinem nächsten Gespräch eben nicht mehr darüber nachzudenken, was dein Gegenüber von dir will und stattdessen das zu sagen und zu tun, was DU willst. Denn das ist das, was wirklich zählt.

Mit diesem schönen Schlusswort möchte ich mich von dir verabschieden. Ich hoffe, dass dir der Beitrag gefallen hat und ich dir ein paar wertvolle Tipps und Anregungen zum Nachdenken mit auf den Weg geben konnte.

Ich bin gespannt, was sich in deinem Leben verändert, wenn du meine Ratschläge annimmst. Lass mich in den Kommentaren wissen: Konntest du herausfinden, wann und wie dein Antreiber die Zügel in die Hand nimmt? Ist es dir gelungen, mit meinen Tipps deinen Erlauber wiederzufinden? Welche Erfahrungen hast du gemacht, wenn du klar Stellung beziehst?Selbstfürsorge ist (d)ein Thema?

Kennst du schon die Artikelserie “Ich denk an mich!” voller Strategien und Inspirationen für mehr Selbstfürsorge? In Teil 1 lernst du, warum Selbstfürsorge so wichtig ist und welche wissenschaftlich bewiesenen Vorteile es hat, aktiv für dich selbst zu sorgen. In Teil 2 erfährst du, wieso echte Selbstfürsorge mehr ist als ein Bad zu nehmen und wie Selbstfürsorge im Alltag aussehen kann. In Teil 3 lernst du, wie du dich besser abgrenzen und Nein sagen kannst – und zwar ohne ein schlechtes Gewissen. Da klar ist, dass die meisten von uns wenig Zeit haben, liefert dir Teil 4 Inspirationen für kleine Selfcare-Momente, die du ganz leicht und spielerisch in deinen Alltag integrieren kannst. Selbstfürsorge to go eben! In Teil 5 zeige ich dir schließlich, wie es dir gelingt, dich selbst freundlicher und mitfühlender zu behandeln.PS: Sharing is caring: Wenn dir der Artikel gefallen und geholfen hat, teile ihn jetzt mit deinen Liebsten und mit allen Menschen, denen das Wissen auch weiterhelfen kann. Dankeschön!