Wie sieht das bei dir aus? Denkst du auch oft darüber nach, was andere über dich denken bzw. denken sollen? Ist es dir unangenehm, andere zu kritisieren und sehr wichtig, von anderen akzeptiert zu werden? Und kommt es „ab und an“ vor, dass du deshalb deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten anstellst? Wenn du dich angesprochen fühlst, gehörst du vermutlich auch zu den Kandidaten, die stets versuchen, es anderen Recht zu machen. Dann bist du hier genau richtig :-).

Denn auch wenn es eine wunderbare Eigenschaft von dir ist, dich um andere zu kümmern und für sie einzusetzen, ist Vorsicht geboten. Wie bei allem gilt: es kommt auf ein gesundes Mittelmaß an. Damit meine ich, dass du ganz dringend aufpassen musst, dich selbst, d.h. deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche nicht aus den Augen zu verlieren und zu vernachlässigen.

Wie dein Stresslevel in die Höhe schnellt, wenn du nur nach anderen schaust

Wenn du vergisst, dich um dich selbst zu kümmern, kann das ganz schnell in die falsche Richtung laufen. Denn du kannst deine Bedürfnisse langfristig nicht ignorieren oder wegdrücken. Sie kommen irgendwann mit voller Wucht auf eine andere Art zurück.

Wenn deine Energiereserven plötzlich aufgebraucht sind, dein Stress dich übermannt und du einfach nur noch erschöpft bist und funktionierst statt dein Leben wirklich zu leben und zu genießen. Und damit ist letztendlich niemandem geholfen – weder dir noch anderen!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei ganz vielen Menschen eine DER Stressquellen schlechthin ist, dass sie zu allem und jedem Ja und Amen sagen.

Und sich dadurch noch mehr aufhalsen anstatt sich wirkungsvoll abzugrenzen und auf sich selbst zu schauen. Deshalb möchte ich mit dir diese Stressquelle unter die Lupe nehmen. Denn eine Grundvoraussetzung dafür, dass du gelassener wirst und mehr innere Ruhe findest, ist, dass du dich wirkungsvoll abgrenzen kannst und lernst, es nicht mehr ständig allen Recht machen zu wollen.

Tolle Postkarte, oder? 🙂 Finde ich auch, deshalb war ich fleißig und habe extra für dich meine „Designkünste“ wirken lassen. Du kannst dich freuen: dieses und weitere Kärtchen kannst du dir gratis herunterladen. Auf jedem einzelnen findest du wunderbare Sätze, die dir dabei helfen, dich von anderen abzugrenzen und mehr auf dich, DEINE Bedürfnisse und DEIN Leben zu schauen.

Es ist DEIN Leben, nicht das eines anderen!

Ich finde ja, es ist dein Recht bzw. genau genommen sogar deine Pflicht, nach DIR zu schauen und dich um dich selbst zu kümmern.

Platz für Dinge schaffen, die DIR wirklich wichtig sind. Deine eigenen Entscheidungen selbstbestimmt zu treffen und dich nicht länger aus falsch verstandener Hilfsbereitschaft im Stressmodus gefangen zu halten.

Warum verflixt ist es dir so wichtig, was andere über dich denken?

Wenn du dir jetzt eine spektakuläre Erklärung erhoffst, muss ich dich leider enttäuschen.

Sie ist ebenso simpel wie einflussreich: Wir Menschen sind soziale Wesen.

Wir alle möchten gesehen, gemocht und geliebt werden. Dazugehören.

Und noch etwas, das früher einen anderen Stellenwert hatte: Überleben. Genau das war eine lange Zeit von der Akzeptanz der sozialen Gemeinschaft abhängig. Wenn unsere Vorfahren selbst keinen Jagderfolg hatten, konnten sie auf das Mitgefühl der Gruppe bauen und bekamen einen Teil der Beute ab – vorausgesetzt, sie wurden gemocht.

Seitdem hat sich so einiges verändert und dein direktes Leben hängt nicht wirklich davon ab, wie viele deiner Mitmenschen dich sympathisch finden.

Aber an einer Sache hat sich definitiv nichts verändert: Du willst als Mensch wahrgenommen und bestätigt werden.

Soziale Anerkennung ist ein Grundbedürfnis wie Durst, Hunger und Schlaf

Ohne sie können wir Menschen nur schwer existieren.

Das hast du bereits gemerkt, als du das Licht der Welt erblickt hast. Sehr schnell hast du am wohlwollenden oder missfallenden Gesichtsausdruck deiner Eltern erkannt, ob dein Verhalten richtig oder falsch war.

Im Kindergarten- und Schulalter hast du über Anerkennung oder Ablehnung deiner Freunde gelernt, ob dein Verhalten in deiner Clique angebracht ist, d.h. gut ankommt oder nicht.

Natürlich ist dieses Kapitel deines Lebens längst passé. Aber an der Tatsache, wie du nach Anerkennung und Wertschätzung strebst, hat sich nichts verändert. Anstelle darüber nachzudenken, wer du eigentlich bist oder was dir wirklich wichtig ist, baust du vor allem darauf, anderen zu gefallen oder ihnen zumindest nicht zu missfallen.

Wertschätzende Worte – egal von wem, sind Musik in deinen Ohren. Ob dein Chef dich für eine Projektausarbeitung vor versammelter Mannschaft lobt. Deine Freundin dir sagt, dass du die Beste bist. Dein Partner sich bei dir bedankt, dass du den ganzen Haushalt schmeißt und das nicht als selbstverständlich abtut.

All das ist schöne Seelennahrung.

Es verschärft allerdings auch dein Problem.

Denn damit bringst du dir selbst wieder und wieder bei, dass du dich dann wohl- und wertgeschätzt und wichtig fühlen kannst, wenn du dich in deine Mitmenschen einfühlst. Wenn du machst, was sie wollen. (Oder das machst, was du glaubst, das sie wollen.)

Und so bist du weiterhin darum bemüht, anderen gefällig zu sein.

Anstelle – und das ist deine eigentliche Entwicklungsaufgabe – klare Konturen zu entwickeln, in dem du dich selbst fragst: „Was ist MIR eigentlich wichtig?“ oder „Was ist MEINE Meinung dazu?“.

Arbeite an deinen inneren Glaubenssätzen

Ich könnte dir 100mal sagen, welch ein wunderbarer und wertvoller Mensch du bist.

Und dass du dies auch unabhängig davon bist, ob du deinen Mitmenschen einen Gefallen nach dem anderen tust oder auch mal sagst, „Nein, das kann und werde ich leider nicht tun“ oder „Da bin ich anderer Meinung.“.

Wenn du das aber nicht verinnerlicht hast, bringt das herzlich wenig. Dann wandern solche Aussagen in dein eines Ohr hinein und aus dem anderen schwupp di wupp wieder raus.

Damit du dich in Zukunft aus der inneren Abhängigkeit befreien kannst, musst du das auch wirklich wollen und glauben, dass du das darfst.

Dass es dir zusteht und dich zu einem wertvollen Menschen macht, wenn du deine eigene Meinung hast. Wenn du Kante zeigst, dich von anderen abgrenzt und hier oder da auch mal nur auf dich schaust.

Das beinhaltet unter anderem, Glaubenssätze, die sich bei der eingeschlichen haben, auf den Prüfstand zu stellen und zu verändern. Innere Stimmen, die dir beispielsweise zuflüstern, dass du nur ein guter Mensch bist, wenn du alles für andere tust.

Dieses Video musst du dir ansehen

Ich bin sehr angetan von dem Video, dass ich bei der Recherche zu diesem Artikel gefunden habe. Es ist von Byron Katie und wurde im Rahmen eines ihrer Seminare im Rahmen ihres Lebenswerks „The Work“ gedreht. Darin bespricht sie mit den Teilnehmern, was du aufgibst und was mit dir passiert, wenn du zu sehr auf andere schaust. Ich finde es unheimlich berührend.

https://youtu.be/Iur3eWKynqE

Und? Überzeugt?

Du darfst niemals vergessen: Jede Meinung, Bewertung oder Erwartung ist subjektiv. Nur weil andere etwas sagen oder denken, ist es nicht automatisch besser oder hat mehr Berechtigung. Das Gleiche gilt für deine Bedürfnisse.

Führe dir immer vor Augen: Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt aber ein FÜR DICH RICHTIG und FÜR DICH FALSCH. Und genau darauf solltest du vertrauen und dich daran orientieren. In dem du in dich hineinhorchst, und dich fragst, was DU willst und brauchst.

Um dich bei diesem Umdenken zu unterstützen, habe ich Postkarten mit wunderbaren Sätzen für dich erstellt. Sie sollen dir helfen, dir selbst die Erlaubnis zu erteilen, dich von dich von den Erwartungen der Anderen unabhängiger zu machen! Und den Bezug zu dir, deinen Gefühlen und deinen Bedürfnissen wieder herzustellen.

Klicke hier, um dir die Kärtchen herunterzuladen.

So setzt du die Kärtchen am wirkungsvollsten ein

In einem meiner Artikel, habe ich versucht, dir die Macht deiner Gedanken zu verdeutlichen und dir mit Mantras (oder positiven Affirmationen) eine unheimlich wirkungsvolle Methode gezeigt, wie du sie positiv beeinflussen kannst. Denn das, was du denkst, wird letztendlich auch wahr. (Selbsterfüllende Prophezeiung lässt grüßen oder reality loop oder wie auch immer du es nennen magst.)

Im Klartext heißt das: Wenn du dich wichtig nimmst, bist du wichtig!

Die Grundlogik ist die gleiche wie die, wenn du etwas lernen willst. Je öfter du dein Gehirn mit einem Gedanken fütterst, desto schneller und intensiver bleibt er haften. Und kann dann im nächsten Schritt seine Wirkung entfalten.

Wenn du dir also oft genug sagst, dass du ein wertvoller Mensch bist, der nicht auf die Bestätigung von außen angewiesen ist, wirst du es früher oder später auch wirklich glauben und entsprechend handeln.

Natürlich funktioniert das nicht, in dem du dir diese Sätze am laufenden Band einfach nur vorbetest. Es geht vielmehr darum, dass du eine innere Haltung aufbaust, die diesen Gedanken und Sätzen entspricht.

Die Kärtchen können dich bei deiner Weiterentwicklung an dieser Stelle unterstützen.

Such dir für den Anfang eines heraus, das besonders starke Gefühle bei dir auslöst. Drucke es aus und stelle oder hänge es an einen Platz, wo du immer wieder über es stolperst. Immer, wenn du es siehst, dann hältst du für einen Moment inne und verbindest dich mit dir und dem, was dir wichtig ist.

Die Wirkung der Kärtchen kannst du vervielfachen, wenn du parallel auch ins Nachdenken über dich selbst kommst.

Mache dir klar, wann du besonders zu dem „Problemverhalten“ bzw. zu den „Problemgedanken“ neigst:

  • Wann willst du es also anderen Recht machen?
  • Gibt es bestimmte Situationen?
  • Ist das immer so oder nur bei bestimmten Personen?

Es geht darum, dass du die Motive hinter deinem Verhalten verstehst

Was treibt dich dazu, „Everbodys Darling“ sein zu wollen?

Mögliche Gründe könnten zum Beispiel sein, dass du…

  • Konflikte scheust und Meinungsverschiedenheiten lieber aus dem Weg gehst
  • denkst, dass dich andere ablehnen würden, wenn du dagegen hältst oder nein sagst und es eure Beziehung zu stark belasten würde
  • generell zu starken Schuldgefühlen neigst. Lieber halst du dir noch mehr Arbeit auf als die Gewissensbisse aushalten zu müssen, die dich sonst plagen

Es gibt natürlich noch viele weitere Motive und Beweggründe. Wichtig ist nur, dass du in dich gehst und versuchst zu verstehen, wieso du es anderen Recht machen willst.

Welche Ängste löst die Vorstellung bei dir aus, klar und deutlich NEIN zu sagen? Bewusst Gegenpartei zu ergreifen?

Beziehungsweise jemand anderem Paroli zu bieten, wenn du genau weißt, dass es demjenigen eben nicht so in den Kram passt?

Und die viel wichtigere Frage: Was wäre so schlimm daran?

Vermutlich bist du auch ein Profi darin, dir Worst-Case-Szenarien auszumalen. Zu denken, dass es furchtbare Konsequenzen hätte, wenn du schlicht und einfach mal Nein zu anderen sagst.

Aber dem ist nicht so.

Niemand wird dir die Freundschaft kündigen, wenn du dir einen Abend Zeit für dich nimmst. Du wirst auch nicht gekündigt, wenn du zugibst, diesen Auftrag in dieser Zeit nicht (mehr) erledigen zu können.

Ertappe dich in der Situation und spule bewusst ein anderes Gedanken-Programm ab

Werde dir bewusst, WANN sich dein Ja-Sage-Schalter wie von alleine umzulegen scheint. Identifiziere diese Situationen und merke: „Jetzt passiert es gerade!“

Meistens hilft es, wenn du versuchst, genau zu formulieren, was gerade vor sich geht. Wie zum Beispiel: „Jetzt versuche ich wieder, es XY Recht zu machen, obwohl das für mich eindeutig Mehrarbeit darstellt und bedeutet, dass ich bei mir zurückstecken muss“.

Versuche, wie ein äußerer Beobachter neutral, neugierig und mitfühlend zu erforschen, was gerade in dir drinnen passiert.

Und genau dann kommen die Mantras ins Spiel. Mit ihnen bietest du deinem Gehirn eine alternative Denkweise an. Die die alte überschreiben kann. Suche dir am besten für jede deiner problematischen Situationen den entsprechenden Alternativgedanken heraus.

Je öfter du dich dabei erwischst, mal wieder „Ja und Amen“ gesagt zu haben, je häufiger du dir danach (oder währenddessen) sagst, dass es ok ist, für dich und deine Bedürfnisse einzustehen, umso konsequenter wirst du alternative Verhaltensweisen auswählen. Wie zum Beispiel das Treffen mit deiner besten Freundin zu verschieben, wenn dir nach einem unglaublich anstrengenden Tag mehr nach einer heißen Badewanne ist.

Deine wichtigste Beziehung im Leben

Auch wenn es ungewohnt, komisch und vielleicht falsch für dich klingt:

Es gibt keine wichtigere Beziehung in deinem Leben als die zu dir selbst.

Wenn du dich selbst nicht wichtig nimmst, werden dir andere Menschen nie mehr Beachtung schenken, als du dir selbst.

Ich bitte dich also um deinetwillen, dass du anfängst, dir selbst Anerkennung zu schenken. Dir selbst genug zu sein. Dir mit Mitgefühl und Selbstliebe zu begegnen.

Dich und deine Bedürfnisse zu achten heißt nicht, dass du zu einem Einzelgänger und Egoisten mutierst, der anderen bei jeder Gelegenheit die Ellenbogen zeigt

Das sollte auch überhaupt nicht dein Ziel sein. Denn im Grunde ist es eine sehr gute Eigenschaft, deine Antennen auf andere Menschen auszurichten und deren Erwartungen und Wünsche im Blick zu haben.

Aber das Argument, dass du doch eigentlich nur für andere da sein willst und ein guter Freund sein willst, zieht nicht. Denn das kannst du allen voran dann, wenn es DIR gut geht.

Das kannst du sicherlich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Stell dir einen deiner vollgepackten und durchgeplanten Tage vor. Du rennst von A nach B und hast auch noch seit heute Morgen üble Kopfschmerzen. Du kommst gerade vom Einkaufen und willst einfach nur auf die Couch als das Telefon klingelt. Deine Mutter ist einsam und sucht Ansprache. Du bist gerade überhaupt nicht in Stimmung, dass sie dir ihr Herz ausschüttet.

Was passiert? Du bist ungewohnt ruppig und schnauzt deine Mutter vielleicht an. Deine Mutter weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie hat eigentlich erwartet, dass du dich freust und ihr wie immer Beistand leistest.

Was will ich dir damit sagen?

Dass ein respekt- und liebevolles Miteinander immer auch einen respekt- und liebevollen Umgang mit dir selbst voraussetzt.

Ein Nein zu anderen ist ein Ja zu dir selbst

Deswegen möchte ich, dass du aus tiefstem Herzen JA zu dir selbst sagst. Zu dir und deinen Bedürfnissen.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin? Dass du dir ganz bewusst Zeit für dich reservierst!

Ich-Zeit, die du in vollen Zügen genießen darfst.

Es ist ganz egal, was du tust.

Ob du ein heißes Bad nimmst, eine Runde joggen gehst, dich mit einem Tee und deinem Lieblingsbuch auf die Couch kuschelst. Oder eine Entspannungsübung durchführst. Je nachdem wonach dir gerade ist und was du brauchst.

Wichtig ist, dass du dir diese Zeit nimmst. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du in dieser Zeit eben nicht mehr für andere verfügbar bist. Und das ist auch gut so.

Ich weiß, dass das eine Veränderung bedeutet und nicht unbedingt leicht wird. Denn sowohl du als auch deine Mitmenschen sind es gewohnt, dass du es anderen Recht machen willst. Deshalb ist es sinnvoll, an mehreren Stellen anzusetzen.Überlege dir ganz bewusst in deinem Alltag, in welchen Situationen und zu welchen Menschen, du „Nein“ sagen willst.

Wenn dein Chef beispielsweise 30 Minuten vor Feierabend mit einem neuen Auftrag rein kommt. Oder dich deine Freundin bittet, Baby zu sitten obwohl du mit deinem Partner eigentlich schön essen gehen wolltest.

Es kann auch hilfreich sein, dir Strategien zu überlegen, die dir dabei helfen, dich von anderen zu lösen, nein zu sagen und zu delegieren.

Leg dir neue Gewohnheiten zu. Damit du bei Bitten oder Einladungen zum Beispiel nicht in die Ja-Sage-Falle tappst, kannst du dir zum Beispiel vornehmen, dir immer 3 Minuten Zeit zu nehmen, bevor du antwortest.

Und dich in diesen drei Minuten ernsthaft zu fragen: Will ich das? Zu was sage ich NEIN, wenn ich hier JA sage?

Je öfter du dir Ich-Zeit- und Genussmomente schenkst, je mehr Profil du wagst zu zeigen, desto mehr kannst du dein Leben wertschätzen und umso eher wirst du ernst genommen

Du wirst sehen: die Energie und Lebensfreude, die du ausstrahlst, wenn du authentisch für dich, deine Meinung und deine Bedürfnisse eintrittst, ist auf Dauer im positiven Sinne ansteckend. Und wird wie ein Funke auf andere übergehen. Das kommt bei deinen Liebsten tausendmal besser an, als ihnen alles Recht machen zu wollen.

Auch wenn es sicher erst mal Gegenwind geben könnte. Weil deine Liebsten es nicht gewohnt sind. Aber dafür bekommst du mehr Anerkennung für dich, deine Meinung, deine Einschätzung und du wirst stärker dafür respektiert als wenn du es dauerhaft nur allen Recht machen willst.

Friedrich Hebel hat das wunderbar auf den Punkt gebracht als er sagte:

Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.

Ich hoffe sehr, du hast für dich genügend Argumente beisammen, wieso du in Zukunft nicht mehr Everybodys Darling sein willst. Und du weißt nun, was du aufgibst und opferst, wenn du es allen anderen Recht machen willst.

Ich hoffe sehr, dass meine Postkarten dich daran erinnern und dafür sorgen, dass du in deinem Alltag tatsächlich entsprechende Verhaltenskonsequenzen ziehst. Ich bin wie immer super neugierig, was du aus diesem Artikel für dich mitnimmst. Hinterlass mir gern einen Kommentar, z.B. zu einer dieser Fragen:

Welche der Mantras gefallen dir persönlich am besten? Welche hast du dir ausgesucht und wo hängt die Karte?

Wann und wo willst du es nicht mehr allen und jedem Recht machen und dadurch mehr Ich-Zeit gewinnen oder auch mehr Kante und Profil entwickeln?Selbstfürsorge ist (d)ein Thema?

Kennst du schon die Artikelserie “Ich denk an mich!” voller Strategien und Inspirationen für mehr Selbstfürsorge? In Teil 1 lernst du, warum Selbstfürsorge so wichtig ist und welche wissenschaftlich bewiesenen Vorteile es hat, aktiv für dich selbst zu sorgen. In Teil 2 erfährst du, wieso echte Selbstfürsorge mehr ist als ein Bad zu nehmen und wie Selbstfürsorge im Alltag aussehen kann. In Teil 3 lernst du, wie du dich besser abgrenzen und Nein sagen kannst – und zwar ohne ein schlechtes Gewissen. Da klar ist, dass die meisten von uns wenig Zeit haben, liefert dir Teil 4 Inspirationen für kleine Selfcare-Momente, die du ganz leicht und spielerisch in deinen Alltag integrieren kannst. Selbstfürsorge to go eben! In Teil 5 zeige ich dir schließlich, wie es dir gelingt, dich selbst freundlicher und mitfühlender zu behandeln.PS: Sharing is caring: Wenn dir der Artikel gefallen und geholfen hat, teile ihn jetzt mit deinen Liebsten und mit allen Menschen, denen das Wissen auch weiterhelfen kann. Dankeschön!